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Sparsame Sapphire Radeon RX 560 Pulse mit nur 45 W angekündigt

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Sparsame Sapphire Radeon RX 560 Pulse mit nur 45 W angekündigt
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Im Dezember schickte Sapphire eine zweite Variante seiner Radeon RX 560 Pulse ins Rennen, die mit Blick auf die Anzahl der Streamprozessoren leicht beschnitten wurde und fast 1:1 auf das Niveau der Radeon RX 460 aus der Vorgänger-Generation gebracht wurde. Eine Kennzeichnung zwischen der Variante mit den üblichen 1.024 Shadereinheiten und der zweiten mit nur 896 ALUs hat zumindest damals nicht stattgefunden. Nun hat der AMD-Boardpartner einen weiteren Ableger des günstigen 3D-Beschleunigers präsentiert.

Während die Radeon RX 560 eigentlich über eine TDP von 80 W verfügt und damit einen zusätzlichen 6-Pin-PCI-Express-Stromstecker verlangt, soll die neue Version mit nur 45 W auskommen, womit sie deutlich sparsamer wäre als die Referenzversion. Der Blick in das Datenblatt überrascht, denn eine Reduzierung der Shadereinheiten oder eine Beschneidung des Videospeichers hat Sapphire nicht vorgenommen. 

Wie die Urversion der Sapphire Radeon RX 560 Pulse basiert auch die 45-W-Version auf dem Vollausbau von Polaris 21 und kann damit die vollen 16 Shadercluster mit ihren 1.024 Streamprozessoren vorweisen. Die vier TMUs pro Cluster bleiben ebenfalls bestehen, womit weiterhin 64 Textureinheiten bereitstehen. Beim Videospeicher setzt man wahlweise auf 2 oder 4 GB GDDR5, die über einen 128 Bit breiten Speicherkanal an die GPU angeschlossen werden.

Einzig die Taktraten wurden leicht nach unten korrigiert. Statt der sonst üblichen 1.300 MHz im Boost soll die neue Pulse-Karte nur noch 1.216 MHz erreichen, was immerhin 84 MHz darunter und leicht unter dem Referenzmodell von AMD mit 1.275 MHz liegt.

Auf Nachfrage teilte uns Sapphire mit, dass man das Power-Limit bei seiner neuen, sparsamen Karte auf 45 W festgesetzt habe, um den zusätzlichen Stromanschluss einsparen zu können. Vermutlich wird die neue Sapphire Radeon RX 560 Pulse 45W den angegebenen Boost-Takt in der Praxis kaum halten können, um innerhalb der 45 W zu bleiben. Am Ende dürfte der Performance-Einbruch also deutlich größer ausfallen, als angenommen. Man versucht, uns ein Testmuster zur Verfügung zu stellen.

In unserem Preisvergleich wird immerhin schon die 2-GB-Version davon gelistet. Für sie sollen etwa 134 Euro fällig werden, womit das Modell nur unwesentlich teurer ist als die Urversion. Eine Kennzeichnung findet zumindest auf der Verpackung nicht statt, in unserem Preisvergleich werden alle Varianten inzwischen aber unterschiedlich aufgeführt.

Preise und Verfügbarkeit
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