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Pünktlich zum Wochenende gibt es wieder einige Gerüchte rund um die kommenden Grafikkarten von AMD und NVIDIA. Vom 21. bis zum 25. August findet in Köln die GamesCom statt und auch wenn eine Spielemesse nicht unbedingt eine Plattform für die Veröffentlichung neuer Hardware ist – jedes Jahr im Sommer wird die Messe in Köln durch die Gerüchteküche zum Anlass der Vorstellung neuer Prozessoren und Grafikkarten genommen. Dies scheint sich nun zu bestätigen, denn wie Videocardz berichtet, soll die Presse entsprechende Einladungen erhalten haben.
Durch diese Einladung sollen sich allerdings keinerlei Rückschlüsse auf das Produkt ziehen lassen, welches durch NVIDIA vorgestellt wird. Der anstehende Start der nächsten GeForce-Generation dürfte aber der offensichtlichste Grund für die Einladung sein. Es wird also noch einige Wochen dauern, bis wir offizielle Informationen dazu erhalten werden.
Vega 20 spricht PCI-Express 4.0
ComputerBase ist im AMDGPU-Treiber auf einen Eintrag zur Vega 20 gestoßen. Dieser deutet darauf hin, dass entsprechende Grafikkarten bzw. GPU-Beschleuniger in der Lage sein werden, PCI-Express 4.0 zu verwenden. PCI-Express 3.0 ist gerade im Datacenter-Segment bereits zum Flaschenhals geworden. NVIDIA bindet seine Tesla V100 im SMX2-Modul daher auch gerne per NVLink an. Die IBM-Power9-Prozessoren sprechen NVLink 2.0, unterstützen theoretisch aber ebenfalls bereits PCI-Express 4.0.
Für AMD wird die Umstellung auf PCI-Express 4.0 mit den Epyc-Prozessoren der zweiten Generation vermutet. Die auf der Zen-2-Architektur basierenden Prozessoren sollen PCI-Express 4.0 unterstützen, womit letztendlich auch der Weg der schnelleren Schnittstelle in den Consumer-Bereich geebnet ist. 16 PCI-Express-3.0-Lanes bieten eine theoretische Bandbreite von 985 MB/s. Für den Standard 4.0 wird diese auf 1.969 MB/s verdoppelt.
2019 könnte PCI-Express 4.0 auch für den Endkunden schon eine Rolle spielen. Getestet und final spezifiziert wird der Standard bereits seit einiger Zeit.