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Auch wenn die Verfügbarkeit der aktuellen NVIDIA-GeForce-RTX-30xx-Karten momentan zu wünschen übrig lässt, hält dies keineswegs die Entwicklung der neuen GPUs auf. So tauchen bereits jetzt erste Gerüchte auf, die besagen, dass der US-amerikanische Hersteller die Produktion sowohl für die GeForce RTX 3080 (PG133/132 SKU 20) mit 20 GB als auch für die Fertigung der RTX 3070 (PG142/141 SKU 05) mit 16 GB VRAM vorbereitet. Eine mögliche Veröffentlichung könnte passend zum Weihnachtsgeschäft im Dezember 2020 erfolgen. Wer hingegen auf eine GeForce RTX 3070 Ti gehofft hat, scheint vorerst leer auszugehen. Hier gibt es bislang keinerlei Informationen über einen baldigen Release. Bei der GeForce RTX 3060 Ti wäre es möglich, dass diese ab Mitte November 2020 im Handel erhältlich sein wird.
Zudem ist denkbar, dass NVIDIA zunächst die künftigen Entwicklungen der Konkurrenz abwartet. Am 28. Oktober 2020 wird AMD die Radeon RX-6000-Reihe der Öffentlichkeit vorstellen. Je nachdem wie AMD hierbei abschneiden wird, wäre es vorstellbar, dass die schlechte Verfügbarkeit der 30xx-Serie NVIDIA zum Verhängnis werden könnte, da sowohl die 3080 als auch die 3090 noch bis Anfang des Jahres 2021 nur schwer zu bekommen sein werden. Vorbesteller müssen sich teilweise noch bis Mitte November 2020 gedulden, bis sie eine der Grafikkarten in den Händen halten können. Hier sollte AMD bei einer guten Verfügbarkeit der eigenen Karten sicherlich einen Vorteil haben – vorausgesetzt die Leistung der neuen AMD-GPUs kann die Gamer überzeugen.
Bislang hüllte sich AMD allerdings weitestgehend in Schweigen, was die neue Radeon RX-6000-Serie betrifft. Auf Twitter findet sich lediglich ein Teaser mit einer AMD-Grafikkarte, die über drei Axiallüfter verfügt und das Referenzdesign darstellen soll. Auf der HotChips32 hat AMD, bzw. Microsoft ein paar Details zur RDNA-2-Architektur mit Raytracing-Beschleunigung genannt. Die RDNA-2-Architektur soll um 50 % effizienter als die Vorgänger-Architektur der aktuellen Radeon-RX-5700-Karten sein.