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Gestern kündigte NVIDIA die Beschneidung der Mining-Leistung für die GeForce RTX 3060 an und stellte eine eigene Mining-Produktpalette vor. Eine Kombination aus signiertem Treiber und dem BIOS der Grafikkarten reduziert die Mining-Leistung auf etwa 50 %. Eine Verschlüsselung des BIOS soll verhindern, dass Miner die Maßnahmen umgehen.
Für die GeForce RTX 3060 deutet sich also an, dass NVIDIA die Nutzung hauptsächlich auf GeForce-Spieler beschränken kann. Ob die Maßnahmen Wirkung zeigen, wird sich aber noch zeigen müssen, sobald die Karten auch wirklich erhältlich sind.
Natürlich wurden nach dieser Ankündigung die Rufe laut, eine solche Maßnahme auch für die bestehenden GeForce-RTX-Karten durchzuführen. Allerdings dürfte dies kaum möglich sein, denn was sollte Miner darin hindern einfach auf dem bestehenden und funktionierenden Softwarestand zu bleiben? Zudem ist es als Unternehmen nicht ganz einfach bestehende Produkte in dieser Form in der Funktion zu beschneiden. Zwar gibt es Beispiele wo dies in Teilen getan wurde, meist aber wurden nur Funktionen im Zusammenspiel mit anderen Komponenten eingeschränkt.
Die einzige Möglichkeit wäre eine Neuauflage der bereits bestehenden Produktpalette – sprich GeForce RTX 3060 Ti, GeForce RTX 3070, GeForce RTX 3080 und GeForce RTX 3090. Diese würden als neues Modell mit bekannten Spezifikationen erneut aufgelegt. Bis auf ein neues BIOS und einen dazu passenden Treiber würde es keiner weiteren Änderungen benötigen. Auch hier könnte dann die Reduzierung der Mining-Leistung eingebaut werden
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@kopite7kimi sagte die gestern erfolgten Maßnahmen bereits vor etwa drei Wochen voraus und zeigte sich in der Vergangenheit bereits gut informiert, wenn es um neuen Produkte aus dem Hause NVIDIA geht. Derzeit gibt es aber noch keine konkreten Hinweise darauf, dass NVIDIA auch wirklich eine Neuauflage der Ampere-Produktpalette plant. Man darf auch gespannt sein, ob NVIDIA diese Strategie für alle weiteren GeForce-Neuvorstellungen fortsetzen wird. Die GeForce RTX 3060 dürfte nicht das letzte Modell dieser Serie sein.
Für die Grafikkarten-Hersteller ändert sich im Hinblick auf die Hardware nichts. Natürlich müsste die Software in Form der vorhandenen Programme entsprechend angepasst werden. Auch für die Logistik wäre dies sicherlich initial eine Herausforderung, da bestehende Fertigungsschritte (andere Verpackungen etc.) angepasst werden müssten.