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Erst einmal nur im Notebook

NVIDIA stellt die GeForce RTX 3050 (Ti) vor

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NVIDIA stellt die GeForce RTX 3050 (Ti) vor
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Mitte Januar schickte NVIDIA mit der GeForce RTX 3080 Laptop, RTX 3070 Laptop und GeForce RTX 3060 Laptop die ersten drei Grafikchips auf Basis der Ampere-Architektur ins Notebook. Nun folgen mit der GeForce RTX 3050 Ti Laptop und GeForce RTX 3050 Laptop die nächsten beiden Ableger, die das Angebot weiter nach unten hin abrunden sollen. Schon ab 799 US-Dollar sollen entsprechende Notebooks erhältlich sein. Trotz der Chipkriese und der angespannten Liefersituation auf dem Grafikkartenmarkt verspricht man eine breite Verfügbarkeit und weist darauf hin, dass die Liefersituation gerade in den höherpreisigen Segmenten eine deutlich bessere sei als auf dem Desktop-Markt.

Bislang war die NVIDIA GeForce GTX 1650 Laptop der kleinste Vertreter, wenn es um spieletaugliche, dedizierte Notebook-Chips von NVIDIA ging. Die beiden neuen Ampere-Ableger sollen diese ab sofort ergänzen und sich vor allem in Sachen Leistung und dem Feature-Set absetzen. So finden die RT- und Tensor-Cores nun auch in den unteren Preisregionen Einzug und machen damit Techniken wie DLSS oder DXR erst möglich. Somit lassen sich zum einen Reflexionen und Spiegelungen deutlich realistischer darstellen, zum anderen durch eine AI-basierte Upscaling-Technik deutlich beschleunigen.

NVIDIA spricht selbst bei den aktuellsten Grafikkrachern über 60 FPS, womit auch ambitionierte Spieler mit deutlich kleineren Geldbeutel voll zufriedengestellt werden sollen. Spiele wie Watch Dogs Legions, Control oder Minecraft sollen sich selbst mit den Raytracing-Effekten in Kombination mit DLSS mit deutlich über 60 Bildern pro Sekunde auf der neuen GeForce RTX 3050 Ti Laptop unterwegs spielen lassen. In Call of Duty Warzone sind den ersten Hersteller-Benchmarks zur Folge sogar fast dreistellige Werte drin. Weniger anspruchsvolle Titel wie Valorant oder Overwatch sind sogar mit über 190 und 155 FPS spielbar, womit höhere Bildwiederholraten von 144 oder gar 165 Hz selbst bei einem Einsteiger-Gerät Sinn machen. 

Alle RTX-Features dabei

Natürlich unterstützen die beiden kleinen RTX-3050-Ableger alle anderen Techniken der großen Schwestermodelle. Dazu zählen unter anderem Dynamic Boost 2.0, eine Technik, die das Power-Budget von Prozessor und Grafikkarte untereinander aufteilt und deren Taktraten dahingehend optimiert, das PCI-Express-Feature Resizable Bar, womit sich der Framebuffer mit der CPU teilen lässt, was für kürzere Reaktionszeiten sorgt, oder der Whisper Mode 2.0, bei dem die Temperatur-Werte in Echtzeit überwacht und angepasst werden.

Unter der Haube steckt natürlich ein weiter abgespeckter Ampere-Chip. Im Falle der NVIDIA GeForce RTX 3050 Ti stehen insgesamt 2.560 CUDA-Cores bereit, bei der Non-Ti-Version sind es derer 2.048. Dazu gibt es je nach Modell 64 oder 80 Tensor-Cores sowie 16 oder 20 RT-Cores. In beiden Fällen steht ein 4 GB großer GDDR6-Videospeicher bereit, welchen man über einen 128 Bit breiten Datenbus anbietet. Die Taktraten gibt NVIDIA mit einer Range von 1.035 bis 1.695 und 1.057 bis 1.740 MHz an. Der große Spielraum ist der breiten Range der TGP geschuldet, denn auch bei den kleineren Ampere-Ablegern überlässt man den OEMs die Wahl, wieviel Powerlimit sich die GPU mit Blick auf Kühlung, Stromversorgung und Gehäusedicke schnappen darf. Bei beiden Modellen sieht NVIDIA zwischen 35 und 80 W vor.

Gegenüberstellung der GPUs
Modell Shadereinheiten Boost-Takt Speicher TGP
GeForce RTX 3080 Laptop 6.144 1.245 bis 1.710 MHz 8 / 16 GB GDDR6 80 bis 150+ W
GeForce RTX 3070 Laptop 5.120 1.290 bis 1.620 MHz 8 GB GDDR6 80 bis 125 W
GeForce RTX 3060 Laptop 3.840 1.283 bis 1.703 MHz 6 GB GDDR6 60 bis 115 W
GeForce RTX 3050 Ti Laptop 2.560 1.035 bis 1.695 MHz 4 GB GDDR6 35 bis 80 W
GeForce RTX 3050 Laptop 2.048 1.057 bis 1.740 MHz 4 GB GDDR6 35 bis 80 W

Die ersten Notebooks mit NVIDIA GeForce RTX 3050 Laptop und GeForce RTX 3050 Ti Laptop sollen ab sofort zu einem Preis ab 799 US-Dollar in die Läden kommen. Zum Start der neuen Serie sollen über 140 neue RTX- und Studio-Laptops erhältlich sein, darunter Modelle wie das Razer Blade 15, das Alienware M15 R15, das MSI GS6, das ASUS ROG Zephyrus M16, das MSI Creator Z16 oder das Dell XPS 17. In den kommenden Tagen werden die Redaktion sicherlich die ersten Vertreter erreichen.