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Intel hielt am Montagnachmittag gleich zwei, mehr oder weniger große Überraschungen parat: Zum einen enthüllte man das Branding seiner kommenden High-Performance-Grafikkarten, zum anderen nannte man das erste Quartal 2022 als Starttermin, womit sich die lange erwarteten Grafikchips weiter verspäten werden. Zumindest Letzteres hatte sich zuletzt aber schon in der Gerüchteküche angedeutet, ursprünglich waren die ersten Ableger für die zweite Jahreshälfte geplant.
Wie Intel jetzt zum Wochenauftakt bekannt gab, sollen die ersten High-Performance-Grafikkarten auf Basis der Xe-HPG-Architektur im Laufe des ersten Quartals 2022 auf den Markt kommen und nicht nur im Desktop-Segment Einzug halten, sondern auch in Notebooks. Diese sollen dann unter dem Branding „Intel Arc“ laufen, die ersten Modelle werden unter dem Codenamen „Alchemist“ geführt. Neben den neuen Hardware-Produkten werden außerdem Software- und Service-Lösungen unter dem neuen Label vermarktet.
Mit technischen Details hielt sich die Chipschmiede zurück, will allerdings noch im Laufe dieses Jahres tiefergehende Informationen veröffentlichen. Auch die Codenamen der Nachfolger stehen mit „Battlemage“, „Celestial“ und „Druid“ schon fest, die dann natürlich ebenfalls unter der Marke Arc laufen sollen. Eine Roadmap dazu gibt es jedoch noch nicht.
Mit seinen neuen Arc-Produkten will Intel sein anhaltendes Engagement für Spieler und Entwickler auf der ganzen Welt weiter ausbauen und hatte hierfür zahlreiche Entwickler vor allem von AMD abgeworben.
Die ersten Produkte auf Basis der Xe-HPG-Architektur sollen daher gleich mit der Konkurrenz aufschließen können und unter anderem hardwarebasiertes Raytracing, KI-gesteuertes Super-Sampling und natürlich volle Unterstützung für DirectX 12 Ultimate bieten.
Anfang Juni zeigt sich bereits ein erstes Chip-Foto, dessen GPU mit 512 Execution-Units und somit 4.096 Shadereinheiten ausgerüstet gewesen sein sollte.