Werbung
Im Inneren der GPUs von NVIDIA arbeitet seit Jahren auch ein GPU System Processor (GSP). Dieser basierte bis etwa 2017 auf einem Arm-Design, NVIDIA entwickelte aber ein RISC-V-Design bzw. implementierte ein solches. Der GSP übernimmt beispielsweise die Zuteilung bestimmter Ressourcen. Dies geschieht GPU-intern aufgrund der geringeren Latenzen schneller, als über ein Offloading an den Hauptprozessor.
Im Linux-Treiber 510.39 ist der GSP nun freigeschaltet, hier allerdings nur für die Workstation- und Server-GPUs. Für Max-Q v4, welches zusammen mit zwei neuen Ti-Versionen eingeführt wurde, soll der GSP auch im Endkundenbereich eine wichtige Rolle übernehmen.
"Some GPUs include a GPU System Processor (GSP) which can be used to offload GPU initialization and management tasks. A few select products currently use GSP by default, and more products will take advantage of GSP in future driver releases."
Mit dem Optimizer von Max-Q v4 will NVIDIA Ressourcen besser verteilen und das Powerbudget zwischen CPU und GPU besser verteilen. Hierfür führt man unter anderem den neuen CPU Optimizer ein, der den Prozessor noch effizienter ansprechen soll. Wird der Prozessor nicht voll ausgelastet, weil beispielsweise nur ein geringer Takt anliegt oder einzelne Kerne nicht ausgelastet werden, zwackt sich die GPU mehr Leistung vom vorhandenen Budget ab. Auch diese Funktion wird teilweise vom GSP gesteuert.
Im Userspace ist der GSP nicht erkennbar bzw. es kann nicht darauf zugegriffen werden. Wie groß der Effekt durch die Einsparung der CPU-Last genau ist, dazu macht NVIDIA keine Angaben.