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Niedrige Hashrate

GeForce RTX 3050 ist nicht zum Minen geeignet

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GeForce RTX 3050 ist nicht zum Minen geeignet
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Mit der Radeon RX 6500 XT (Hardwareluxx-Test) und der GeForce RTX 3050 wurde zu Jahresbeginn die Hoffnung genährt, dass es 2022 zumindest im Einsteigerbereich wieder günstige Karten geben könnte. Die Radeon RX 6500 XT konnte diese Hoffnung aber nicht erfüllen, was vor allem an den starken Einschränkungen liegt, die AMD der Karte auferlegt hat.

Wie sich der Webseite Videocardz entnehmen lässt, soll die GeForce RTX 3050 für Miner uninteressant sein, da diese nur eine Hashrate von 12,5 MH/s zulässt. Dies zeigt ein Feldversuch in China, bei dem die Karte innerhalb von Sekunden von rund 20 MH/s auf die genannten 12,5 MH/s abfällt. Die Leistungsaufnahme liegt bei 73 W. Laut einem chinesischen YouTuber erreicht die Karte mit 57 W eine Hashrate von 13,66 MH/s.

Dies hätte zur Folge, dass sich die GeForce RTX 3050 wohl derzeit nicht für den Einsatz in Mining-Rigs eignet. Mit der Karte dauert es schlichtweg zu lange, bis das investierte Geld zur Anschaffung der Karte wieder eingespielt wird. Somit werden Miner einen Bogen um die genannte Karte machen, was sich wiederum positiv auf die Verfügbarkeit und somit den Preis auswirken sollte.

Auch wenn die Nachfrage zunächst geringer ausfallen wird, bedeutet dies keinesfalls, dass sich die GeForce RTX 3050 einfach bestellen lässt. Auch hier dürfte vorerst mit einer schlechten Verfügbarkeit zu rechnen sein. Jedoch könnte sich dies im Laufe des Jahres deutlich verbessern.

Die GeForce RTX 3050 bietet 20 SMs und daher 80 Tensor Cores und 20 RT Cores. Aus den 20 SMs ergeben sich zudem 2.560 FP32- und 1.280 INT32-Recheneinheiten. An einem 128 Bit breiten Speicherinterface hängen 8 GB an GDDR6-Speicher, die auf eine Speicherbandbreite von 224 GB/s kommen. Die GeForce RTX 3050 soll ab dem 27. Januar 2022 ab 249 US-Dollar im Handel erhältlich sein.