Werbung
Nach und nach verdichten sich die Informationen zu Intels Desktop-Grafikkarten aus der Arc-A-Series. Aufschlussreich ist nun eine geleakte Übersicht, in der die Intel-Modelle gemeinsam mit AMD- und NVIDIA-Modellen in verschiedene Preis- und Leistungsklassen eingeordnet werden.
Intel selbst hatte erst kürzlich eigene Leistungsdaten zur Arc A750 veröffentlicht. Zumindest laut den ausgewählten Benchmarks wäre dieses Modell zwischen 6 und 17 % schneller als das Ampere-Mittelklassemodell NVIDIA GeForce RTX 3060. Die von wccftech.com geleakte Übersicht bestätigt, dass Intel die Arc A750 als Gegenspieler zur RTX 3060 und zudem auch zur AMD Radeon 6600 sieht. Dabei werden diese drei Modelle in die Kategorie Performance + und grob in den Preisbereich von 300 bis 399 Dollar eingeordnet. Wohl wegen der etwas nach unten versetzten Anordnung der A750 geht wccftech.com eher von einem Preisbereich von 279 aus 349 Dollar aus.
Die Übersicht verrät aber auch die Einordnung der vier weiteren Modelle A770, A580, A380 und A310 und trifft zudem Angaben zur Speicherbestückung und der Leistungsaufnahme der Modelle. Das Top-Modell oberhalb der A750 wird demnach die A770 mit 16 oder 8 GB Speicher. Sie wird leicht unterhalb einer RTX 3060 Ti bzw. einer Radeon 6650 XT eingeordnet. Sollte der von wccftech.com zugeordnete Preis von 349 bis 399 Dollar gehalten werden, könnte sich daraus ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis ergeben.
Als Gegenspieler der RTX 3050 und Modell der Kategorie Performance - wird die A580 mit 8 GB an Speicher eingeordnet. Ihre Leistungsaufnahme sinkt gegenüber den A7xx-Modellen von 225 auf 175 W. Der mutmaßliche Preis dürfte zwischen 200 bis 249 Dollar liegen. Für Radeon 6500 XT und 6400 sind aktuell keine Intel-Alternativen vorgesehen. Im Mainstream-Bereich trifft dann die A380 auf die GeForce GTX 1650. Das Intel-Modell wird mit 6 GB Speicher bestückt und als 75-W-Grafikkarte deklariert. Es dürfte für den Preisbereich von 125 bis 149 Dollar vorgesehen sein.
Im Einsteigerbereich soll es schließlich die A310 geben. Auch dieser Intel-Grafikkarte wird eine Leistungsaufnahme von 75 W zugeordnet. Der Speicherausbau sinkt auf 4 GB. Das 100-Dollar-Modell soll eine Alternative zur GeForce GTX 1050/Ti darstellen.
Wie immer gilt, dass Performanceeinschätzungen von Herstellern und geleakte Angaben mit Vorsicht zu genießen sind. Die Übersicht dürfte aber zumindest einen groben Anhaltspunkt zur Einordnung der unterschiedlichen Intel-Desktopgrafikkarten bieten.