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Mehr Effizienz und Leistung

NVIDIA macht die GeForce RTX 40 mobil

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NVIDIA macht die GeForce RTX 40 mobil
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Auf der CES 2023 in Las Vegas hat NVIDIA am Abend seine GeForce-RTX-40-Familie mobil gemacht und die Ada-Lovelace-Architektur damit ins Notebook gebracht. Die neuen Grafikchips sollen in über 170 Laptops aller großen Hersteller eingesetzt werden und die Messlatte für die Konkurrenz in Sachen Energieeffizienz und Leistung weiter nach oben setzen.

NVIDIA spricht von einer dreifach höheren Effizienz gegenüber der Vorgängergeneration sowie von einer bis zu vierfachen Leistung in Triple-A-Spielen wie Cyberpunk 2077. Die kleineren Ableger sollen die bisherigen Spitzenmodelle allesamt überflügeln können. Bei diesen Vergleichswerten dürften jedoch Techniken wie DLSS eine große Rolle gespielt haben. Zum Start gibt es insgesamt fünf Modelle.

Erstmals mit 90er-Bezeichnung

Das neue Line-Up führt künftig die NVIDIA GeForce RTX 4090 Laptop an, die mobiles 4K-Gaming bei mehr als 60 Bildern pro Sekunde salonfähig machen soll. Damit gibt es erstmals ein 90er-Modell im Notebook und nicht mehr nur im Desktop. Möglich wird dies dank 9.728 Shadereinheiten und insgesamt 16 GB GDDR6-Videospeicher, welcher über 256 Bit angeschlossen wird.

Damit entspricht die mobile GeForce RTX 4090 in etwa der GeForce RTX 4080 auf Basis des AD103-Chips aus dem Desktop, wobei NVIDIA die Taktraten kräftig nach unten korrigiert. Je nach Ausführung kann das neue Notebook-Flaggschiff mit einer Subsystem-Power zwischen 80 und 150 W konfiguriert werden, womit ein Boost-Takt von 1.455 bis 2.040 MHz anliegen soll. Ein zusätzlicher Dynamic-Boost mit 25 W ist weiterhin aufschaltbar.

Die nächst kleinere GeForce RTX 4080 Laptop kann sogar auf bis zu 60 W abgesenkt werden, ist allerdings auch in Sachen Recheneinheiten und Speicher reduziert. Zur Verfügung stehen hier 7.424 CUDA-Cores und 12 GB GDDR6 mit 192 Bit. Den Einstieg in die mobile GeForce-RTX-40-Welt wird künftig die GeForce RTX 4050 Laptop ermöglichen. Sie stellt 2.560 Shadereinheiten und einen 6 GB großen GDDR6-Videospeicher mit 96-Bit-Interface bereit und kann im Bereich von 35 bis 115 W konfiguriert werden, womit durchaus sehr sparsame Geräte möglich gemacht werden. Dank DLSS-3-Unterstützung werden entsprechende Titel sogar weiter beschleunigt, ohne dabei die Bildqualität allzu sehr einzuschränken. Die Vorgänger-Technik brachte hier jedenfalls einige Vorteile.

Dazwischen sortieren sich die GeForce RTX 4070 Laptop und die GeForce RTX 4060 Laptop ein, die mit 4.608 und 3.072 Shadereinheiten bestückt sein werden und 8 GB VRAM aufweisen. Sie sollen 1440p-Gaming mit rund 80 Bildern pro Sekunde möglich machen.

Alle Modell in der Übersicht

Gegenüberstellung der GPUs
Modell Shadereinheiten Boost-Takt SpeicherInterface TGP
GeForce RTX 4090 Laptop 9.728 1.455 - 2.040 MHz 16 GB GDDR6256 Bit 80 - 150 W
GeForce RTX 4080 Laptop 7.424 1.350 - 2.280 MHz 12 GB GDDR6192 Bit 60 - 150 W
GeForce RTX 4070 Laptop 4.608 1.230 - 2.175 MHz 8 GB GDDR6128 Bit 35 - 115 W
GeForce RTX 4060 Laptop 3.072 1.470 - 2.370 MHz 8 GB GDDR6128 Bit 35 - 115 W
GeForce RTX 4050 Laptop 2.560 1.605 - 2.370 MHz 6 GB GDDR696 Bit 35 - 115 W

Die ersten Flaggschiff-Geräte mit GeForce RTX 4080 und RTX 4090 Laptop sollen ab dem 8. Februar ab rund 2.000 Euro starten. Die kleineren Ableger werden voraussichtlich ab dem 22. Februar folgen. Die Preise entsprechender Geräte sollen dann bei rund 999 US-Dollar beginnen.

Mit Acer, Dell und Alienware haben bereits die ersten Boardpartner entsprechende Geräte angekündigt.

Update: Nach der Keynote in Las Vegas konnten wir die ersten Notebooks mit GeForce RTX 40 live in Aktion sehen: