Werbung
Schwarze oder zumindest dunkel gehaltene Grafikkarten bilden im Handel ganz klar die Dominanz. Dabei ist das Interesse an weißen Komponenten und damit auch Grafikkarten gar nicht mal so klein. Powercolor dachte ebenso und stellt nun die Radeon RX 7800 XT Hellhound in der Spectral White Edition offiziell vor. Beinhaltet sind gleich zwei BIOS-ROMs inklusive Switch zum Umschalten.
AMDs Navi-32-GPU mit 3.840 Shader-Einheiten bildet natürlich die Basis in Form der Radeon RX 7800 XT und wird von einem 9+2+1-Phasendesign angetrieben. Die Abwärme der GPU wird per Direct-Contact mit einer Kupferplatte direkt an den Kühlkörper mit fünf Heatpipes weitergegeben. Dies gilt auch für die acht GDDR6-VRAM-Chips mit jeweils 2-GB-Kapazität. Um den Abtransport der Wärme selbst kümmern sich zwei 100-mm- und ein 80-mm-Axiallüfter. Die Lüfter unterstützen natürlich auch das Fan-Stop-Feature bei niedrigen Temperaturen. Auf der Rückseite wurde von Powercolor auch eine weiße Backplate inklusive Hellhound-Logo und Schriftzug angebracht. Die Ice-Blue- und Glacier-White-LEDs können auf Wunsch mit dem anwesenden LED-Switch ein- und ausgeschaltet werden.
Bei den Taktraten der GPU kommt es drauf an, ob mit dem BIOS-Switch das OC- oder Silent-Profil ausgewählt wird. Im Silent-Mode, der standardmäßig ausgewählt ist, sind es 2.124 MHz Grund- und 2.430 MHz Boosttakt. Mit dem OC-Mode sind es hingegen 2.213 MHz Base- und 2.520 MHz Boosttakt. Der 16 GB große VRAM ist mit 256 Bit angebunden und bietet eine Bandbreite bis 19,5 GBit/s. Für die Energiezufuhr dient einerseits der PCIe-Steckplatz mit etwa 66 W bei 12 V, doch hinzu kommen noch zwei 8-Pin-PCIe-Anschlüsse, die kombiniert weitere 300 W liefern. Zu den Grafikausgängen zählen einmal HDMI 2.1 sowie dreimal DisplayPort 2.1.
Wann die Spectral White Edition der Radeon RX 7800 XT Hellhound hierzulande erhältlich sein wird, ist nicht bekannt. Analog zur dunklen Hellhound-Version ist ein Preis von 559 Euro als wahrscheinlich anzusehen.