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Geforce RTX 5090 in der Gerüchteküche

Bis zu 70 Prozent Leistungszuwachs vermutet

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Bis zu 70 Prozent Leistungszuwachs vermutet
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Die Geforce-RTX-5000-Reihe lässt noch eine Weile auf sich warten. Das hindert die Gerüchteküche unterdessen nicht daran, bereits erste konkrete Spekulationen hinsichtlich der Spezifikationen der kommenden Generation anzustellen.   

Erste Vermutungen über die Leistungsfähig des Topmodells der Serie, der Geforce RTX 5090, finden sich dazu in Videos des YouTube-Kanals Moore's Law is Dead. Dort wird über einen potentiellen Leistungszuwachs gegenüber der Geforce RTX 4090 von 70 % gesprochen. Konkret könnte das kommende Spitzenmodell dabei über 12 Graphics Processing Cluster (GPC), 96 Texture Processing Cluster (TPC) sowie 192 Streaming Multiprocessors (SM) verfügen. Daraus lassen sich im Ergebnis 24.576 FP32-Shadereinheiten ableiten. Zum Vergleich: Eine GeForce RTX 4090 kommt auf 128 SMs. Alleine der größere GPU-Ausbau würde demnach 50 % mehr Rohleistung bedeuten. Weitere Änderungen in der Architektur wie größere Caches und dergleichen nicht mit eingerechnet. Neben einer Taktanhebung könnte das Modell zudem mit 32 GB GDDR7 daherkommen.

Auch aus anderen Quellen sind ähnliche Angaben an Leistungszuwächsen zu vermelden. So finden sich die besagten 24.576 Shader-Einheiten auch in Foreneinträgen des Nutzer "panzerlied" im Chiphell-Forum wieder. Dieser behauptet gar, im Besitz echter Informationen zur kommenden Generation zu sein, die auch unter dem Namen "Ada Lovelace Next" firmiert.

Diesen Spekulationen wird unter anderem entgegengesetzt, dass NVIDIA seine GeForce RTX 4090 nicht in diesem Ausmaß deklassieren wird, weil es schlichtweg keinerlei Konkurrenz gibt. AMD soll mit einer möglichen Radeon-RX-8000-Serie auf Basis von RDNA 4 auf einen High-End-Ableger verzichten. Bisher galt zudem die Annahme, NVIDIA würde bei der kommenden Blackwell-Generation seinerseits auf ein MCM-Design (Multi Chip Design) setzen und die Anzahl der Recheneinheiten nur leicht anheben.

Ebenfalls aus der Gerüchteküche kommen Spekulationen hinsichtlich des Preises und der Verfügbarkeit. Demnach werden wohl wieder die Spitzenmodelle zuerst auf den Markt kommen und der Preis dieser erneut anziehen. Wenn auch von den anderen Angaben nichts sicher bestätigt werden kann, so haben die letzten beiden Annahmen wohl durchaus Potential dazu, sich zu bewahrheiten. Eine von NVIDIA selbst veröffentlichte und von uns zu Tage geförderte Roadmap führte "Ada Lovelace Next" zuletzt nicht vor 2025.

Wie immer gilt es solche Gerüchte mit Vorsicht zu genießen. Sie sind alles andere als belastbar und könnten auch einfach ins Blaue geschossen sein.