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CES-Messetrubel

Eine Übersicht der neuen mobilen RTX-50-Grafiklösungen

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Eine Übersicht der neuen mobilen RTX-50-Grafiklösungen
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Mit der Vorstellung der mobilen Arrow-Lake-Prozessoren, der neuen Ryzen-9000-Chips und natürlich der neuen GeForce-RTX-50-Grafiklösungen brachte die CES 2025 etliche neue Laptops von Acer, ASUS, Gigabyte, Lenovo oder MSI und XMG hervor, die allesamt auf der neuen Hardware-Generation basieren und von uns überall namentlich benannt wurden. Doch auf die technischen Eckdaten sind wir bislang im Messetrubel nur sehr oberflächlich eingegangen, was wir nun nachholen wollen.

Prinzipiell basieren die neuen Notebookchips der GeForce-RTX-50-Reihe auf den Desktop-Ablegern und damit auf der neuen Blackwell-Architektur, grenzen sich jedoch bei der Anzahl an Recheneinheiten, der Speicherausstattung und mit Sicherheit auch bei den Taktraten etwas von diesen ab. Zum Start gibt es mit der GeForce RTX 5090 Laptop, RTX 5080 Laptop, RTX 5070 Ti Laptop und der GeForce RTX 5070 Laptop zunächst vier Modelle.

Vier Modelle zum Start

Das schnellste davon ist die NVIDIA GeForce RTX 5090 Laptop. Sie baut auf der GB203-GPU der GeForce RTX 5080 aus dem Desktopsegment auf und stellt insgesamt 10.496 Shadereinheiten zur Verfügung, die auf einen 24 GB großen GDDR7-Videospeicher samt 256-Bit-Interface zurückgreifen können. Damit entspricht die GeForce RTX 5090 Laptop nicht nur dem nächst kleineren Modell aus dem Desktop, sondern bringt obendrein marginal weniger Einheiten mit. Eine reguläre GeForce RTX 5080 kommt schließlich auf 10.752 Shadereinheiten. Ähnlich verfahren ist NVIDIA bereits bei der Vorgänger-Generation, gegenüber der es natürlich trotzdem deutlich mehr Einheiten und vor allem mehr Speicher gibt. Konfiguriert werden kann das mobile Blackwell-Flaggschiff im Bereich von 95 bis 150 W und damit etwas restriktiver als der Vorgänger – NVIDIA will wohl, dass das Modell tatsächlich auch das schnellste der Serie bleibt.

Das nächst kleinere Modell ist die NVIDIA GeForce RTX 5080 Laptop, die der GeForce RTX 5070 aus dem Desktop ähnelt. Sie bietet 7.680 Shader und einen 16 GB großen GDDR7-Videospeicher, der weiterhin per 256 Bit angeschlossen wird. Wie der Vorgänger kann sie im Bereich von 60 bis 150 W konfiguriert werden, womit sie auch in dünneren und kompakteren Notebooks zum Einsatz kommen wird – beispielsweise dem MSI Stealth.

Gegenüberstellung der GPUs
Modell Shadereinheiten Boost-Takt SpeicherInterface TGP
GeForce RTX 5090 Laptop 10.496 ? 24 GB GDDR7256 Bit 95 - 150 W
GeForce RTX 4090 Laptop 9.728 1.455 - 2.040 MHz 16 GB GDDR6256 Bit 80 - 150 W
GeForce RTX 5080 Laptop 7.680 ? 16 GB GDDR7256 Bit 60 - 150 W
GeForce RTX 4080 Laptop 7.424 1.350 - 2.280 MHz 12 GB GDDR6192 Bit 60 - 150 W
GeForce RTX 5070 Ti Laptop 5.888 ? 12 GB GDDR7192 Bit 60 - 115 W
GeForce RTX 5070 Laptop 4.608 ? 8 GB GDDR7128 Bit 50 - 100 W
GeForce RTX 4070 Laptop 4.608 1.230 - 2.175 MHz 8 GB GDDR6128 Bit 35 - 115 W
GeForce RTX 4060 Laptop 3.072 1.470 - 2.370 MHz 8 GB GDDR6128 Bit 35 - 115 W
GeForce RTX 4050 Laptop 2.560 1.605 - 2.370 MHz 6 GB GDDR696 Bit 35 - 115 W

Die NVIDIA GeForce RTX 5070 Ti Laptop und GeForce RTX 5070 Laptop grenzen sich mit 5.888 und 4.608 Shadereinheiten weiter ab und müssen mit 12, bzw. 8 GB VRAM vorliebnehmen. Die Anbindung des Speichers erfolgt über 192 und 128 Bit. Während das Ti-Modell von den OEMs mit bis zu 115 W konfiguriert werden kann, ist bei der Non-Ti-Variante bei 100 W Schluss. Auch hier erlaubt NVIDIA keine ganz so starke Reduzierung wie noch bei der Vorgänger-Generation.

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Verfügbarkeit erst gegen Ende Q1

Kleinere Modelle wie beispielsweise eine NVIDIA GeForce RTX 5060 Laptop lassen derweil noch auf sich warten. Zusätzlich können alle Modelle einen dynamischen Boost aufschalten, welcher weitere 25 W möglich macht, womit die Spitzenmodelle auf eine TGP von 175 W kommen. Mittels voller Unterstützung für DLSS 4 dürfte die Leistung gegenüber den Vorgängern weiter steigen. Erste Leistungsanalysen hat NVIDIA jedoch selbst noch nicht veröffentlicht. Allgemein zeigte man sich während der Keynote am Dienstag sehr zurückhaltend, was die mobilen Ableger betrifft. Selbst Taktraten fehlen derzeit noch.

Es ist allerdings noch etwas Zeit, denn die ersten Geräte sollen trotz etlicher Neuankündigungen seitens der Partner erst gegen Ende des ersten Quartals tatsächlich in die Läden kommen. Wir sind gespannt auf die ersten Tests!