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Seit der Auslieferung der neuen iMacs ist klar, dass Apple seine Produktion in den nächsten Jahren zumindest teilweise wieder zurück in die USA holen möchte. Die neuen iMacs mit 21,5 und 27 Zoll sollen schon jetzt zu Testzwecken in Fremont, Kalifornien, vom Band laufen und den Schriftzug „Assembled in USA“ stolz tragen. Apple war als wichtigster Foxconn-Kunde in den letzten Jahren zunehmend in Kritik geraten, die schlechten Arbeitsbedingungen beim Auftragsfertiger in China finanziell zu unterstützen. Wohl ein Grund mehr für Apple, einen Schlussstrich darunter zu ziehen. Apple wolle im nächsten Jahr über 100 Millionen US-Dollar in den USA investieren.
Wie der taiwanesische Branchendienst Digitimes unter Berufung auf Quellen aus Zulieferkreisen erfahren haben will, soll Apple auch seinen neusten Mac Mini, welchen man Mitte September aktualisierte, ab 2013 in den USA produzieren - wohl ebenfalls beim Auftragsfertiger Foxconn. Laut dem Branchenmagazin soll Foxconn in den USA derzeit über 15 Niederlassungen verfügen – eine Großzahl von Neueinstellungen in den amerikanischen Fabriken sei für die nächsten Monate aber geplant.
Für das Jahr 2013 erwarten Analysten einen Zuwachs der Mac-Mini-Abverkäufe von gut 30 Prozent auf 1,8 Millionen Einheiten. In diesem Jahr konnte Apple knapp 1,4 Millionen Mac Minis vertreiben – ein Zuwachs von 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
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Der aktuelle Mac Mini setzt in der Basis-Ausstattung auf einen 2,5 GHz schnellen Dual-Core-Core-i5-Prozessor, 4096 MB Arbeitsspeicher und eine 500 GB große Festplatte. Optional lässt sich eine 2,3 GHz schnelle Quad-Core-CPU der i7-Reihe mit einem Terabyte Festplattenkapazität und 4 GB DDR3-Arbeitsspeicher verbauen. Dann werden aber nicht mehr 629 Euro fällig, sondern 829 Euro.