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Mit dem IB952 hat der Hersteller iBase der Öffentlichkeit einen Einplatinenrechner mit einem AMD Ryzen V2000 vorgestellt. Somit handelt es sich nicht zwingend um eine Raspberry-Pi-Alternative. Alle Interessenten haben bei der Konfiguration die Wahl zwischen einem Ryzen Embedded V2748 oder einem Ryzen V2718. Beim Arbeitsspeicher lassen sich maximal zwei DDR4-2400-SO-DIMM-Riegel mit einer Gesamtkapazität von 64 GB verbauen. Außerdem können M.2-SSDs im 2280-Standard verbaut werden. Weiterhin stehen zwei SATA-III-Ports und ein M.2-Steckplatz mit NVMe-Support zur Verfügung.
Beim Video-Output können zwei DisplayPorts, ein 24-bit Dualchannel LVDS oder ein eDP verwendet werden. Für eine Verbindung mit dem eigenen Netzwerk stehen zwei Gigabit-Ethernet-Anschlüsse bereit. Um den IB952 ebenfalls mit WLAN zu nutzen, muss ein entsprechendes Modul an einem der zwei M.2-Steckplätze nachgerüstet werden. An Schnittstellen finden sich am IB952 zwei USB-2.0- und drei USB-3.1-Ports wieder. Des Weiteren sind mit einem RS232/422/485 (Jumper-less selection) sowie einem RS232 (optional) zwei Serial Ports vorhanden. Die Abmessungen des IB952 belaufen sich auf 102 mm x 147 mm (L x B). Ein TPM-2.0-Modul ist ebenfalls verbaut. Als Betriebssystem kann sowohl Windows 10 als auch Ubuntu offiziell genutzt werden.
Eine unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers für den IB952 gibt es bislang noch nicht. Über die offizielle Webseite des Unternehmens ist es jedoch möglich, ein Angebot für den Einplatinenrechner anzufordern. Das Datenblatt findet sich hier. Wer bereits einen Blick in die Bedienungsanleitung des IB952 werfen möchte, hat hier die Möglichkeit dazu. Dabei gilt allerdings zu beachten, dass sich iBase mit dem IB952 in erster Linie an professionelle Anwender richtet. Mögliche Einsatzszenarien sind hier sicher im Bereich der Industrie 4.0.