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Bereits im Januar zeigte Cooler Master erste Prototypen seiner kommenden CPU-Kühler V6 und V6GT auf der CES 2010 und auch auf der Computex vor einigen Wochen waren die Modelle zu sehen. Nun stellte der Konzern die beiden Kühler offiziell vor. Nach den Modellen V8 und V10 setzt Cooler Master mit der V6-Reihe weiterhin auf einen Bezug zu Motoren der Automobilbranche sowohl was die Namensgebung als auch die Optik angeht. Aber auch die Leistung soll dabei stimmen. So preist man den V6GT stolz als „einen der besten Luftkühler auf dem Markt“ an.
Der V6GT kommt im Tower-Format daher und bietet 55 Aluminiumfinnen sowie sechs vernickelte 6-mm-Heatpipes. Die Lamellen sind dabei asymmetrisch angeordnet, was den Airflow der Lüfter begünstigen soll. Weiterhin soll die V-förmige Anordnung der Heatpipes für eine bessere Wärmeabgabe sorgen. Die Kontaktfläche zur CPU besteht durchgängig aus Kupfer und verzichtet auf die Direct-Touch-Technik. Die beiden 120-mm-PWM-Lüfter mit sogenanntem „DynaLoop“-Lager, welches für eine hohe Lebensdauer von bis zu 40.000 Stunden sorgen soll, verfügen über speziell geformte Rotorblätter zur Erhöhung des Luftdurchsatzes bei gleichzeitiger Reduzierung der Lautstärke. Die Ventilatoren lassen sich ohne Werkzeug (de)montieren und arbeiten mit 800 bis 2200 U/min, wobei der Airflow 34 bis 94 CFM betragen soll und die Lautstärke 15 bis 38 dBA. Optisch soll zudem die schwarze Kunststoffabdeckung mit Cooler Master-Logo im „Öldeckel-Design“ und einer LED-Leiste mit wählbarer Farbgebung (rot, blau, lila) die Zielgruppe ansprechen.
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Als Beleg für die Kühlleistung des V6GT führt der Hersteller eigene Tests an, bei denen zum einen zwei auf 4 GHz übertaktete Intel Xeon X5670 CPUs auf dem Dual-Sockel-Board Classified SR-2 von EVGA zum Einsatz kamen. Die Prozessoren sollen auch nach langwierigen Benchmark-Prozeduren unter 70 Grad Celsius geblieben sein. In einem weiteren Test soll zudem ein Intel Core i5-655K bei 5,269 GHz unter 66 Grad Celsius gehalten worden sein. Wie realitätsnah diese hauseigenen Ergebnisse sind, dürften aber erst unabhängige Tests klären.
Bei dem „kleineren“ Modell namens V6 handelt es sich im Prinzip um den gleichen Kühler mit etwas anderer Ausstattung. Die Heatpipes und die Bodenplatte sind nicht vernickelt wie beim großen Bruder. Außerdem kommen die beiden 120-mm-PWM-Lüfter mit roter LED-Beleuchtung daher. Dafür muss man auf die oberseitige LED-Leiste des V6GT verzichten. Die Abdeckung ist zudem etwas anders gestaltet und mit einem V6-Logo versehen. Wie auch der V6GT bietet der V6 von Cooler Master Unterstützung für alle aktuellen CPU-Sockel von AMD und Intel. Zu Preisen und Verfügbarkeit macht der Hersteller dabei noch keine Angaben, jedoch dürften die beiden Kühler in Kürze auch in unserem Preisvergleich zu finden sein. Hochauflösendes Bildmaterial der neuen Kühler findet man hier (V6GT) und hier (V6)
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