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ASUS schickt passive gekühlte "Bay Trail"-Platine ins Rennen

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ASUS schickt passive gekühlte "Bay Trail"-Platine ins Rennen
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In den vergangenen Wochen schoben mit Gigabyte, Biostar und MSI die ersten drei Hersteller ihre Mainboards mit verlöteter „Bay Trail“-CPU in den Handel. Nachdem AMD heute seine neue AM1-Plattform als Gegenstück ankündigte, hat nun auch ASUS nachgezogen. Auf der Homepage der Taiwaner wurde jetzt zumindest das ASUS J1800l-C angekündigt. Wie bei den meisten „Bay Trail“-Boards handelt sich dabei um einen Mini-ITX-Ableger, der von einem Intel Celeron J1800 angetrieben wird.

Der kleine SoC entspringt der „Silvermont“-Architektur und hält zwei Rechenkerne bereit, die sich mit einer Geschwindigkeit von bis zu 2,58 GHz ans Werk machen. Beide Prozessorkerne teilen sich einen 1.024 KB großen L2-Cache und werden von einer integrierten Grafiklösung der HD-Graphics-Reihe unterstützt. Sie unterstützt zwar schon DirectX 11, dürfte im Vergleich zu ihren Schwestermodellen, die in den potenteren Core-CPUs anzutreffen sind, aber deutlich weniger Leistung liefern. Denn während eine Intel HD Graphics 4600 mit bis zu 20 Execution-Units ausgestattet ist, sind es beim Intel Celeron J1800 nur noch vier solcher Rechenkerne. Dafür hat der 64-Bit-SoC einen viel geringeren Stromhunger. Intel nennt hier eine maximale Leistungsaufnahme von gerade einmal zehn Watt TDP. Grund genug für ASUS - wie die anderen Hersteller auch - den Intel Celeron J1800 passiv und damit völlig lautlos zu kühlen.

Ansonsten nimmt das neue ASUS J1800l-C zwei DDR3-Speichermodule im SO-DIMM-Format auf und erlaubt das Hinzustecken einer PCI-Express-x1-Steckkarte. Dazu gibt es zwei SATA-Ports, einen mini-PCI-Express-Slot, Gigabit-LAN und insgesamt fünf USB-Schnittstellen, wovon allerdings nur ein einziger Port der dritten Generation entspringt. Die integrierte Grafiklösung der Intel-SoC kann wahlweise über einen VGA-Ausgang oder aber über einen HDMI-Port angesprochen werden. Auf der I/O-Blende finden sich ansonsten noch ein COM-Port und eine PS/2-Buchse für den Anschluss älterer Peripherie. Onboard-Sound mit sechs Kanälen ist natürlich ebenfalls mit von der Partie.

Wann das neue ASUS J1800l-C in die Läden kommen soll, ist nicht bekannt. Auch ein Preis wurde noch nicht genannt. Vergleichbare Modelle sind derzeit aber schon für knapp 65 Euro zu haben.

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