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Gamescom 2015

MSI flutet den Markt mit "Skylake"-Mainboards

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MSI flutet den Markt mit "Skylake"-Mainboards
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Pünktlich zum Launch der neuen „Skylake“-Prozessoren hat MSI im Rahmen der Gamescom 2015 eine Vielzahl neuer Mainboards präsentiert – seinen Fokus legte man passend zur morgen für alle startenden Spielemesse in Köln vor allem auf den Gaming-Bereich. Denn während der gesamte PC-Markt große Rückläufe bei den Verkaufszahlen verspürt, sollen im Gaming- und Enthusiasten-Segment größere Wachstumsraten vorherrschen. Für MSI gibt es in diesem Marktsegment insgesamt drei Teilbereiche, die man allesamt mit neuen Mainboards versorgen möchte. Hierzu zählen diejenigen, die sich für 400 bis 800 US-Dollar einen Spielerechner für Casual-Games wie „Goat Simulator“ zulegen, diejenigen, die eher Online-Games wie „League of Legens“ spielen und eben die Hardware-Enthusiasten, die bereit sind für aktuelle Spielekracher wie „GTA 5“ oder „The Witcher 3“ mindestens 1.600 US-Dollar für ihren Rechenknecht zu bezahlen.

Allen vorne heran wird man natürlich seine Gaming-Reihe fortführen. Aus dem MSI Z97 Gaming 7 wird nun das MSI Z170A M7, wobei das Suffix „M“ für Master steht. An der Farbgebung ändert sich beim MSI Z170 Gaming M3, M5 und M7, aber auch beim Z170A Gaming M9 ACX nicht viel. Alle Boards kommen im MSI-typischen Rot/Schwarz daher und unterscheiden sich lediglich innerhalb ihrer Ausstattung. Zwar entsprechen alle Modelle dem ATX-Formfaktor und besitzen allesamt vier DDR4-Speicherbänke, dafür gibt es je nach Modell zwischen zwei und drei PCI-Express-3.0-Grafikkartenslots und bis zu zwei SATA-Express- und M.2-Slots. Dazu kommen je nach Modell zwei USB-3.1-Anschlüsse nach Typ A oder C, ein schneller Killer-E2400-Netzwek-Chip sowie ein hochwertiger Audio-Chip, der selbst teuren Soundkarten in nichts nachstehen soll.

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Neues BIOS, hocherwertiges Audio

Für Gamer ebenfalls interessant dürfte der neue PS/2-Anschluss für die Maus sein, worüber sich beliebige Makros ablegen oder aber ein unterstützendes Auto-AIM einstellen lassen. Passend dazu wird es für die neuen Z170-Boards eine neue Version des XSplit Gamecaster geben. Mit Version 2.5 sollen sich Live-Streamer auch direkt in das Spielevideo einblenden können. Ebenfalls per Hotkey und einer passenden Software lassen sich Makros für verschiedene Mainboard-Funktionen anlegen. Mittels Tastendruck kann dann beispielsweise die Baseclock des Prozessors angehoben und abgesenkt, oder aber der PC direkt in das BIOS gebootet werden.

Das MSI Z170 Gaming M9 ACK besitzt obendrein einen hochwertigen Audio, dessen PCB abgetrennt vom restlichen PCB arbeitet und deutlich mehr Platz als ein üblicher Audiochip einnimmt. Mit ihm sollen Spieler anrückende Gegner in Ego-Shootern einfacher orten können. Hierfür arbeitet man mit einem Spezialisten, welcher unter anderem für das französische Militär arbeitet, zusammen. Auch das BIOS hat man im Vergleich zur „Haswell“-Vorgängergeneration deutlich überarbeitet. Mittels längerem Druck auf den Power-Button bootet das System direkt in das BIOS und listet dem Nutzer die gängigsten Funktionen auf. Wer etwas versierter ist und sich mit Overclocking auskennt, kann aber weiterhin auf alle erweiterten Funktionen zugreifen und sich diese anzeigen lassen. Die Update-Funktion wurde stark verbessert und erlaubt nun ein Update direkt über die interne Festplatte.

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Die neuen MSI-Z170-Gaming-Mainboards

Einfacheres Overclocking

Wer nicht selbst Hand anlegen möchte, kann seinen „Skylake“-Prozessor auch über einen Drehschalter direkt am Mainboard in elf Stufen auf bis zu 5,0 GHz übertakten. Während der Präsentation versprach MSI für „Skylake“ zwar keine Übertaktungswunder, jedoch von einer deutlichen Verbesserung gegenüber „Haswell“. Ansonsten hat MSI seine Gaming-App weiter aufgebohrt.

Die neuen Gaming-Mainboards sollen ab ab sofort im Handel erhältlich sein. Preisangaben stehen noch aus.

Für Casemodder

Wer lieber auf schwarz-weiße Mainboards steht, für den schickt MSI zudem zwei neue Krait-Mainboards für „Skylake“ ins Rennen. Das MSI Z170A Krait Gaming und das MSI Z170 Krait Gaming setzen beide auf ein schwarzes PCB mit weißen Kühlkörpern und Speicherbänken. Beide Platinen besitzen vier DDR4-Speicherbänke, nehmen bis zu drei Grafikkarten auf und arbeiten mit jeweils sechs SATA-III-Laufwerken zusammen. Gigabit-LAN, ALC-Audio und ein M.2-Slot stechen hier ebenfalls zur Verfügung. Das MSI Z170A Krait Gaming besitzt obendrein zwei USB-3.0-Slots nach Typ A.

Noch farbenfroher wird es beim MSI Z170A Gaming Pro. Dieses besitzt zwar das gleiche Platinen-Layout wie sein Krait-Schwestermodell, dafür aber eine Reihe von LEDs, die sich über ein spezielles Software-Tool farbig anpassen lassen. Zur Auswahl stehen über 16,5 Millionen Farben, die mit acht verschiedenen Effekten versehen werden können. Damit lässt sich die Hardware bei Casemods noch weiter variieren. Auch weitere Ableger der Gaming- und Krait-Reihe sollen in Kürze folgen.

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Für Casemodder ist bei MSI einiges geboten

Auch diese Modelle sollen ab sofort im Handel erhältlich sein. Über Preise sprach man während der Vorstellung leider noch nicht.

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