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Neben dem Mining-System für Bitcoins zeigte ASRock im Rahmen der Computex auch wieder sein zu Beginn des Jahres vorgestellte Micro-STX-System. Dieses soll von Intel in Kürze so spezifiziert werden, insgesamt wurde der Hersteller nun aber konkreter.
So wird man den DeskMini nicht nur als komplettes Barebone-System mit Grafikkarte anbieten, sondern das Mainboard auch einzeln als ASRock Z270M-STX MXM verkaufen. Die Platine ist auf 147 x 188 mm gewachsen, aber noch immer kompakter als ein Mini-ITX-Mainboard, welches über einen PCI-Express-Grafikkarten-Slot verfügt. Um sich dennoch nicht auf die in der CPU integrierte Lösung beschränken zu müssen, wurde die Platine kurzerhand erweitert und kann mit einem MXM-Grafikkarten-Modul bestückt werden. Unterstützt werden theoretisch alle Grafikkarten, man ist aber auch abhängig von der Leistung des Netzteils. Theoretisch lassen sich nicht nur NVIDIAs Pascal-Grafikkarten einsetzen, sondern später auch die mobilen Polaris-Grafikkarten, welche so langsam auf den Markt kommen werden - ASUS zeigte in diesen Tagen ein erstes Gaming-Notebook dieser Art.
Vorerst aber wird ASRock das DeskMini mit Micro-STX-Formfaktor nur in vier Varianten auf den Markt bringen. Einmal ohne MXM-Grafik für weniger anspruchsvolle Nutzer, einmal mit GeForce GTX 1080, einmal mit GeForce GTX 1070 und einmal mit GeForce GTX 1060. Je nach 3D-Beschleuniger gibt es dann ein Netzteil mit einer Ausgangsleistung von 90 bis 270 W. Auf Seiten des Prozessors ist man im Hinblick auf die Kühlung auf maximal 65 W limitiert, was aber trotzdem die Nutzung eines Intel Core i7-7770K möglich macht.
Insgesamt bringt es der neue DeskMini so auf ein Volumen von nur 2,7 l. Mit dabei sind moderne Anschlüsse wie USB 3.1 Gen 2 Typ-C mit Thunderbolt 3 und gleich drei M.2-Ports für schnelle PCI-Express-SSDs. Ein weiterer M.2-Port ist für das WLAN- und Bluetooth-Modul reserviert. Auf Seiten des Arbeitsspeichers können zwei SO-DIMM-Module nach DDR4 verbaut werden. Gigabit-LAN, HDMI 2.0, Mini-DisplayPort, 3,5-mm-Klinkenbuchsen und DisplayPort runden das Gesamtpaket weiter ab.
Mainboard und Barebone sollen in Kürze nun endlich auf den Markt kommen – zu welchen Preisen ließ ASRock leider auch auf der Computex noch offen.