NEWS

Intel Comet Lake-S

Die wichtigsten Z490-Mainboards von ASUS, Gigabyte, MSI und ASRock - Die Z490-Mainboards von Gigabyte

Portrait des Authors


Werbung

Von Gigabyte wird es gleich 14 Mainboards mit dem Z490-Chipsatz geben, wobei es unterschiedliche Modelle von der Einstiegsklasse bis zum Premium-Segment gibt:

  • Z490 UD
  • Z490 UD AC
  • Z490 M Gaming X
  • Z490 Gaming X
  • Z490 Vision G
  • Z490 Vision D
  • Z490I AORUS Ultra
  • Z490 AORUS Elite
  • Z490 AORUS Elite AC
  • Z490 AORUS Pro AX
  • Z490 AORUS Ultra
  • Z490 AORUS Master
  • Z490 AORUS Xtreme
  • Z490 AORUS Xtreme WF (Waterforce)

Los geht es bei Gigabyte mit dem Z490 UD und dem Z490 UD AC aus der Ultra-Durable-Serie. Zu den beiden Platinen hat uns Gigabyte leider keine Bilder mit auf den Weg gegeben, sodass wir keinerlei Aussagen über beide Modelle machen können. Spezielle Content-Creation-Mainboards wird es zunächst einmal nicht geben, doch dafür rücken das Z490 Vision D (Designare) und Z490 Vision G sehr nah in diese Richtung. Letzteres Modell ordnet sich dem Z490 Vision D jedoch von der Ausstattung her in einigen Punkten unter.

So soll das Z490 Vision D über eine bessere VRM-Kühlung verfügen, die Gigabyte "Newly Invented Thermal Design with Fins-Array II Heatsink + Direct Touch Heatpipe II" betitelt, während das Z490 Vision G über einen Micro-Block mit einer Direct-Touch-Heatpipe verfügt. Des Weiteren werden dem Z490 Vision D drei und dem Z490 Vision G "nur" zwei M.2-M-Key-Schnittstellen mit PCIe-3.0-x4-Anbindung zur Verfügung gestellt. WLAN mit dem AX-Standard (Wi-Fi 6) zwischen beiden Versionen gibt es ausschließlich beim Z490 Vision D. Den neuen Intel I225-V-PHY mit bis zu 2,5 GBit/s Datendurchsatz haben hingegen beide Bretter an Bord.

Die Gaming-Modelle

Gigabytes Kerngeschäft bei den Z490-Platinen stellt jedoch der Gaming-Bereich dar, der mit den Modellen Z490 Gaming X und Z490 M Gaming X beginnt, die nicht zur AORUS-Serie gehören. Ersteres wurde im ATX-Format gefertigt, durch den M-Zusatz bei der weiteren Variante wird ersichtlich, dass es sich um eine Micro-ATX-Variante handelt. Bei beiden Mainboards bleibt es jedoch bei der traditionellen VRM-Kühlung, sprich Kühler inklusive Wärmeleitpad. Von der Grundausstattung selbst bleibt es eher im übersichtlichen Bereich.

Schließlich gibt es dann natürlich auch noch die bekannte AORUS-Produktreihe mit insgesamt acht unterschiedlichen Variationen. Wie gehabt machen das Elite-Modell mit dem Z490 AORUS Elite und dem Z490 AORUS Elite AC den Anfang. Bis auf das mit enthaltene WLAN-AC-Modul bei der AC-Version hören die Unterschiede auch schon auf. Auf der ATX-Platine sind insgesamt vier PCIe-Steckplätze, zwei M.2-Anschlüsse inklusive Passivkühler und natürlich auch sechs native SATA-6GBit/s-Buchsen vorhanden. Für die LGA1200-CPU hält sich ein direktes VRM-Design mit 12 Spulen mit jeweils 50A-DrMOS-Spannungswandlern bereit.

Das Z490 AORUS Pro AX ist von der Ausstattung her sehr ähnlich aufgestellt, hat von Gigabyte jedoch das Intel-WiFi-6-AX201-Modul erhalten und bietet demnach einen höheren Datendurchsatz. Mit dem Z490 AORUS Ultra wird dann die nächste Stufe gezündet. Die Front ist mehr bedeckt und das 12-Spulen-VRM-Design hat zusätzlich das neue "Tantalum Polymer Capasitors Array"-Feature erhalten, mit dem Overclocking noch besser und stabiler möglich sein soll. Hinzu kommen drei statt zwei M.2-Schnittstellen inklusive Kühlkörper. Eine Mini-Ausführung gibt es mit dem Z490I AORUS Ultra im schlanken Mini-ITX-Format.

Gigabytes Vize-Flaggschiff trägt die Bezeichnung Z490 AORUS Master und hat 14 Spulen für die CPU erhalten, dessen MOSFETs jeweils 90A liefern sowie etwas besseren Onboard-Sound mit dediziertem DAC. Und wer das volle Programm von Gigabyte sein Eigen nennen möchte, muss dann zum Z490 AORUS Xtreme greifen, das alleinig im E-ATX-Format gefertigt wurde und den LGA1200-Prozessor mit mit satten 16 Spulen antreibt. Zu den Highlights gehören in diesem Fall neben dem Intel-I225-V-PHY ein 10-GBit/s-LAN-Port (Aquantia AQC107), um 90 Grad angewinkelte Anschlüsse bei den SATA-Buchsen, bei den USB-3.2-Gen1-Headern und auch beim 24-poligen Stromanschluss. Auf der Rückseite befindet sich eine großflächige Backplate.

Vom Z490 AORUS Xtreme wird es voraussichtlich auch wieder ein Waterforce-Modell geben, das über einen Full-Cover-Monoblock-Wasserkühler mitbringt. Gigabyte hat dies bereits mit dem Z390 AORUS Xtreme Waterforce vollzogen und dies zusätzlich auch in einer speziellen Variante mit dem Core i9-9900K kombiniert hat.

Ein ganz wichtiges Merkmal hat Gigabyte mit dieser Folie bestätigt, was sich zuvor bereits angedeutet hatte. Zumindest die Gigabyte-Z490-Modelle der Ober- und Premiumklasse unterstützen offiziell den PCIe-4.0-Standard, der bei Intel mit den nachfolgenden Rocket-Lake-S-Prozessoren eingeführt werden soll, die ebenfalls auf den Sockel LGA1200 setzen werden. Das Ganze bezieht sich auch nicht nur auf den obersten PCIe-x16-Steckplatz, sondern auch auf den Zweiten, denn Gigabyte setzt auf entsprechend spezifizierte PCIe-4.0-Switches, Re-Driver und auf einen externen PCIe-4.0-Clock-Generator.

Der Übersicht halber hat Gigabyte auch eine Liste mitgeliefert, die angibt, welche neuen Features das jeweilige Z490-Mainboard bereitstellt.