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Bleibt von den vier renommiertesten Mainboard-Herstellern schließlich noch ASRock übrig. Das Unternehmen hat für den Z490-Launch zwölf Modelle vorgesehen:
- Z490 Pro4
- Z490M Pro4
- Z490M-ITX/ac
- Z490 Extreme4
- Z490 Steel Legend
- Z490 Taichi
- Z490 Phantom Gaming 4
- Z490 Phantom Gaming 4/ac
- Z490 Phantom Gaming 4SR
- Z490 Phantom Gaming-ITX/TB3
- Z490 Phantom Gaming Velocita
- Z490 Aqua
Mit dem Z490 Pro4 (ATX) und Z490M Pro4 (Micro-ATX) ist der Comet-Lake-S-Einstieg bei ASRock möglich. Vom Größenunterschied einmal abgesehen, gibt es zwischen den beiden Modellen jedoch keine großen Unterschiede. Sind es beim Z490 Pro4 zwei PCIe-3.0-x16- und drei PCIe-3.0-x1-Steckplätze, musste ein x1-Steckplatz beim Z490M Pro4 aus Platzgründen gestrichen werden. Sechsmal SATA 6GBit/s sind es bei der ATX- und viermal SATA 6GBit/s bei der Micro-ATX-Variante. Identisch sind jedoch zwei M.2-M-Key-Slots und ein M.2-E-Key-Anschluss.
Mit dem Z490M-ITX/ac stellt ASRock eine von insgesamt zwei Mini-ITX-Platinen mit einer dem Format angemessen umfangreichen Ausstattung zur Verfügung. Das Z490 Extreme4 bildet stattdessen den Klassiker unter den neuen Z490-Mainboards von ASRock. Wie gewohnt erscheint es im ATX-Format mit zwei Aussparungen auf der rechten Seite. Im Grunde handelt es sich beim Z490 Extreme4 um ein erweitertes Z490 Pro4 mit zehn DrMOS-Spannungswandlern, einem 2,5-GBit/s-LAN-Port und einer USB-3.2-Gen1-Schnittstelle mehr. Und auch das neue Z490 Steel Legend ist im Grunde ein umgelabeltes Z490 Extreme4 mit silbernen Kühlkörpern.
ASRock hat zwar kein Z490 OC Formula angekündigt, doch dafür tritt das Z490 Taichi weitestgehend in dessen Fußstapfen. Der VRM-Bereich wurde auf 14 Spulen und 14 DrMOS-MOSFETs mit zwei 8-Pin-Strombuchsen für die LGA1200-CPU ausgebaut und ist damit prädestiniert für den Overclocking-Einsatz. Aber auch die restliche Ausstattung ist nicht zu verachten. Genügend Erweiterungsslots sind vorhanden und mit achtmal SATA 6GBit/s sowie drei M.2-M-Key-Schnittstellen lassen sich ausreichend viele Storage-Geräte anklemmen. Auch dabei: Ein USB-Anschluss mit bis zu 20 GBit/s Datendurchsatz (USB 3.2 Gen2x2). Um die Kühlleistung der VRM-Kühler zu verstärken, wurden zudem Lüfter angebracht.
Die rechte Folie bestätigt übrigens die offizielle PCIe-4.0-Vorbereitung mit den nachfolgenden Rocket-Lake-S-Prozessoren. Dies gilt jedoch nicht nur für den PEG-Slot, sondern auch für einen M.2-Steckplatz, sodass dann auch NVMe-SSDs mit PCIe-4.0-x4-Anbindung verwendet werden können und ihre vier Lanes von der Rocket-Lake-S-CPU erhalten (PCIe 4.0 16 + 4). Dies gilt auch für das Z490 Extreme4, Z490 Steel Legend und für das Z490 PG Velocita. Der Rest des Angebots ist nur mit dem PCIe-3.0-Standard kompatibel.
Mit den Z490-Phantom-Gaming-Modellen konzentriert sich ASRock vornehmlich auf den Gaming-Bereich, was natürlich nicht überraschend ist. Bis auf das WLAN-AC-Modul beim Z490 Phantom Gaming 4/ac ist die Platine mit dem Z490 Phantom Gaming 4 absolut identisch gehalten. Demnach basieren beide Versionen auf dem ATX-Format, bieten einige Slots zur generellen Systemerweiterung und dazu sechs native SATA-6GBit/s-Ports und immerhin einmal M.2 M-Key (max. PCIe 3.0 x4). Dazu gibt es in beiden Fällen Gigabit-LAN und in Summe acht USB-Schnittstellen.
ASRocks Z490 Phantom Gaming-ITX/TB3 ist der Winzling unter den reinen Gaming-Mainboards und wurde mit vielen sinnvollen technischen Eigenschaften versehen. Anhand der Produktbezeichnung wird jedoch auch gleich ersichtlich, dass Thunderbolt 3.0 mit an Bord ist. Hierfür befindet sich am I/O-Panel ein Typ-C-Anschluss, der im Thunderbolt-Modus mit bis zu 40 GBit/s und im USB-Modus mit bis zu 10 GBit/s genutzt werden kann. Auf Höhe des I/O-Panels ist ein kleiner Lüfter sichtbar, der die Kühlung verbessern soll.
ASRocks Flaggschiff unter den Z490-Gaming-Mainboards hört auf den Namen Z490 PG Velocita, dessen VRM-Bereich aus 12 Spulen und DrMOS-Spannungswandlern besteht und ebenfalls für genügend Overclocking-Leistung sorgen dürfte. Fünf PCIe-Steckplätze laden zur Systemerweiterung ein, das Storage-System setzt auf achtmal SATA 6GBit/s und außerdem zwei M.2-M-Key-Schnittstellen. Jeweils einmal 2,5-GBit/s- und Gigabit-LAN stehen bereit, WLAN lässt sich optional nachrüsten, weshalb ASRock auch einen M.2-E-Key-Slot berücksichtigt hat. Was uns gerade beim Flaggschiff fehlt, ist ein USB-3.2-Gen2x2-Anschluss, den ASRock ausschließlich beim Z490 Taichi verbaut hat.
Vorbestellung ab dem 6. Mai möglich
Für alle Mainboard-Hersteller gilt, dass die Vorbestellungen der Z490-Mainboards in Österreich und Deutschland ab dem 6. Mai, sprich in einer Woche, entgegengenommen werden. Ausgeliefert werden sollen die Platinen dann ab dem 20. Mai.