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Eines unserer Community-Mitglieder ist auf ein BIOS eines ASUS-TUF-Mainboards mit A620-Chipsatz gestoßen und konnte daraus einige Interesse Informationen extrahieren. Noch hat sich AMD nicht zu einem günstigen A620-Chipsatz geäußert, in Planung ist dieser aber offenbar schon länger, denn die per SMU-Check ausgelesene Chipsatz-Firmware stammt vom 14. Oktober 2022. Das BIOS wurde am 20. März kompiliert. Bereits Anfang Februar gab es solche Informationen, die nun bestätigt sein dürften.
Ob der A620-Chipsatz nun ein anderer Chip als ein X670 oder B650 ist – darüber lässt sich aktuell noch nichts sagen. Die Kosten für ein Mainboard sind aber auch durch anderen Faktoren dominiert und hier kommen die nun neuen Erkenntnisse zum Tragen. Denn Zumindest beim ASUS TUF A620 wird auf die Umsetzung von PCI-Express 5.0 verzichtet. Der neue Standard ist einer der Haupt-Kostentreiber bei den aktuellen Mainboards – sowohl im Desktop- wie auch Workstation- und Serversegment.
Der primäre PCIe-x16-Steckplatz ist per PCI-Express 4.0 angebunden. Dies gilt auch für die beiden M.2-Steckplätze. Der A620-Chipsatz selbst und die darüber angebundenen PCI-Express-Steckplätze unterstützen PCI-Express 3.0. In allen Aspekten des PCI-Express-Protokolls wird als einen Gang heruntergeschaltet.
Inzwischen ebenfalls zumindest namentlich aufgetaucht ist ein MSI PRO A620M-E. Es dürfte also kaum mehr ein Zweifel daran bestehen, dass es solche Mainboards geben wird. Ein möglicher Termin wäre die Computex in Taiwan, die Ende Mai stattfindet. Hier sitzen die meisten Mainboard-Hersteller und dies wäre sicherlich eine gute Plattform die neuen Budget-Mainboards vorzustellen.