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Pünktlich zur CES präsentiert ASRock mit dem FP6TM-ITX ein Mainboard, welches sicherlich etwas aus dem Rahmen fällt. Auf dem Board ist direkt ein Ryzen-Mobile-Prozessor verlötet. Als aktuellste Variante aufgelistet werden die Modelle der Ryzen-7000U-Serie, die allerneusten Ryzen-8040U-Modelle spielen offenbar noch keine Rolle, bieten bis auf eine voll funktionsfähige NPU aber auch keiner wichtigen Neuerungen. Grundsätzlich durch das BIOS unterstützt werden demnach die Modelle Lucienne, Cezanne, Renoir, Barcelo und Barcelo-R.
Wie gesagt, der Prozessor ist direkt auf dem Mainboard verlötet. Nicht verlötet ist der Arbeitsspeicher. Dazu stehen zwei SO-DIMM-Steckplätze zur Verfügung, die offenbar nur DDR4 unterstützen und das obwohl die Ryzen-7000U-Prozessoren eigentlich DDR5 unterstützen.
Einer der zwei M.2-Slots ist per PCIe 4.0 mit vier Lanes angebunden. Ein weiterer Slot jedoch nur per SATA und nicht PCI-Express. Zwei weitere SATA-Anschlüsse stehen ebenfalls zur Verfügung.
Die weiterhin vorhandenen Anschlüsse sind jeweils einmal USB 3.2 Gen1 mit Typ-A- und -C-Anschluss, zweimal USB 2.0 und ein M.2 Key-E für eine WLAN-Karte. Einige weitere USB-Anschlüsse gibt es über interne Erweiterungsports. Die Ausgabe der integrierten Grafikeinheit erfolgt über HDMI und DisplayPort. Zudem gibt es einen Gigabit-Ethernet-Port.
Die Kühlung des Prozessors verfolgt über einen flachen Kühlkörper mit Radiallüfter. Ähnliche Kühllungen kennt man von Notebooks und kompakten Systemen.
Das ASRock FP6TM-ITX ist für den Einsatz in kompakten Komplettsystemen vorgesehen. Ob man es für Eigenbauprojekte direkt wird kaufen können, ist fraglich.