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Wie versprochen hat AVM soeben das Firmware-Update für die meisten seiner Fritz!Boxen verteilt, welches die Sicherheitslücke gegen den missbräuchlichen Fernzugriff über Port 443 und HTTPS schließen soll. Nicht nur Zugangsdaten sollen entwendet worden sein, sondern vor allem wurde in einigen dutzend Fällen auch kostenpflichtige Dienste genutzt. Dem Hersteller zufolge müssen die Täter für den Zugriff auf die Fritz!Box über die genaue Kombination aus E-Mail-Adresse oder Fritz!Box-Benutzername, IP-Adresse des Routers und Kennwörtern für Fernzugang und Fritz!Box-Oberfläche verfügen. Woher sie diese Daten erhalten haben, ist derzeit aber noch nicht bekannt. Darüber hinaus ist ein Zugriff AVM zufolge nur dann möglich, wenn der HTTPS-Fernzugriff über Port 443 oder der MyFritz!-Dienst aktiviert sind.
[figure image=images/stories/newsbilder/aschilling/2014/fritzos603-rs.jpg link=images/stories/newsbilder/aschilling/2014/fritzos603.jpg alt=Update der Fritz!Box auf FritzOS 6.03]Update der Fritz!Box auf FritzOS 6.03[/figure]
Nutzern wurde bereits vor einigen Tagen angeraten, ihre Zugangsdaten zu ändern. Nur so konnte ein Schutz vor fremden Zugriffen sichergestellt werden. Letztendlich geschlossen werden konnte die Sicherheitslücke aber nur über ein Firmware-Update, das soeben freigegeben wurde. Verfügbar ist dieses derzeit für rund 30 Fritz!Box-Modelle, für die Fritz!Box 6360, 6340 und 6320 Cable arbeitet AVM mit den Kabelanbietern zusammen das Update ebenfalls in Kürze anbieten zu können. Alle anderen Nutzer sollten im Menü ihrer Fritz!Box nachschauen, ob das Update auf FritzOS 6.03 schon angeboten wird und dies auch durchführen. Folgende Modelle sollten dies sein:
- FRITZ!Box 7490
- FRITZ!Box 7390
- FRITZ!Box 7362 SL
- FRITZ!Box 7360
- FRITZ!Box 7360 SL
- FRITZ!Box 7330 SL
- FRITZ!Box 7330
- FRITZ!Box 7320
- FRITZ!Box 7312
- FRITZ!Box 7272
- FRITZ!Box 7270 v2/v3
- FRITZ!Box 7240
- FRITZ!Box 6842
- FRITZ!Box 6840
- FRITZ!Box 6810
- FRITZ!Box 3390
- FRITZ!Box 3370
- FRITZ!Box 3272