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MacBook Pro mit Retina-Display nun auch mit SanDisk SSDs

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MacBook Pro mit Retina-Display nun auch mit SanDisk SSDs
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Es ist immer eine Art Lotterie, wenn es um die in den MacBooks verbaute SSD geht und für viele Käufer spielt die SSD mit eine entscheidende Rolle. Beim aktuellen 11" und 13 " MacBook Air (Hardwareluxx-Artikel) bekommt der Nutzer entweder ein Gerät mit Toshiba SSD auf Basis des SF-2281-Controllers oder eine Samsung PM830. Die Performanceunterschiede sind vorhanden, aber nur messbar - der Nutzer kann anhand der normalen Nutzung keinen Unterschied ausmachen.

Bislang wurden alle MacBook Pros mit Retina-Display, also sowohl das 13" MacBook Pro Retina (Hardwareluxx-Artikel) wie auch das 15" MacBook Pro Retina (Hardwareluxx-Artikel), ebenfalls mit einer Samsung PM830 ausgeliefert. Bereits im letzten Jahr tauchten erste Meldungen auf, dass Apple auch hier eine alternative SSD verbauen könnte. Bei dieser handelt es sich um die SanDisk X100 mSATA SSD mit einem Marvell 88SS9174 Controller. Dieser kommt auch auf der Crucial m4, Intel SSD 510 und Plextor M5S zum Einsatz.

[figure image=images/stories/newsbilder/aschilling/2013/mbpr-sandisk-ssd.jpg]MacBook Pro mit Retina-Display mit SanDisk SSD (Bild: Artagra aus dem MacRumors-Forum)[/figure]

Anandtech hat nun erste Vergleichsmessungen zwischen einer Samsung 830 mit 256 GB, einer Corsair Force GS 240 GB (als Alternative zur SSD von Toshiba) und einer SanDisk X100 256 GB erstellt. Durch die von Apple angepasste Firmware könnten sich die Werte im MacBook Pro unterscheiden, dennoch geben sie eine grobe Richtung vor. Die Performanceunterschiede sind gering, aber vorhanden. Noch immer die schnellste SSD stammt aus dem Hause Samsung und dürfte somit auch der Wunschkandidat für viele Nutzer sein. Bei den MacBook Airs war der Unterschied (Samsung vs. Toshiba) gerade bei nicht komprimierbaren Daten teilweise eklatant. Unbekannt ist, in wie viel Prozent der ausgelieferten MacBook Pros mit Retina-Display die SanDisk SSD verbaut ist.

Das sich Apple nach einer Alternative zur Samsung PM830 umschaut, ist sicherlich verständlich. Man möchte nicht abhängig von einem Anbieter sein und Samsung hat vor Kurzem angekündigt, dass die PM830 nicht weiter angeboten werden wird. Zwar habe man noch ausreichend Stückzahlen auf Lager, Neukunden wird allerdings der Nachfolger PM840 angeboten. Es ist allerdings möglich, dass Samsung für dieses Modell einen höheren Preis verlangt.

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