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Das Acer Predator 21 X mit Curved-Display kommt im März

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Das Acer Predator 21 X mit Curved-Display kommt im März
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Während der Internationalen Funkausstellung in Berlin konnten wir bereits einen ersten Blick auf das Acer Predator 21 X werfen, zur CES 2017 fällt der Startschuss für das Gaming-Notebook mit riesigem Curved-Display nun offiziell. Der Grund: Zwar hätte man es schon im August in den Handel bringen können, dann wäre der Bolide drei Monate später aber schon wieder veraltet gewesen. Die heutige Ankündigung der neuen Kaby-Lake-Prozessoren nutzt Acer dazu, die Hardware-Ausstattung final zu machen. Das Acer Predator 21 X ist extrem und das nicht nur im Hinblick auf seine Größe, sondern auch mit Blick auf die Hardware, die Features und vor allem den Preis.

Highlight ist ganz klar das Display. Hier setzt Acer auf einen gebogenen IPS-Bildschirm, der es auf eine Diagonale von 53,3 cm und damit 21 Zoll bringt. Bei den meisten Gaming-Notebooks ist schon bei 17,3 oder 18,4 Zoll Schluss. Dafür löst es mit 2.560 x 1.080 Bildpunkten auf, unterstützt NVIDIAs G-Sync-Technologie gegen störende Tearing-Effekte und kann Eingaben per Augensteuerung entgegennehmen. Hierfür sind mehrere Infrarot-Kameras integriert, Acer setzt auf die Eye-Tracking-Technologie von Tobii. Wie das funktioniert, konnten wir vor knapp einem Jahr bei einem Konkurrenz-Gerät ausprobieren. Inzwischen werden aber deutlich mehr Spiele unterstützt, laut Acer sind es über 45 Titel, darunter Deus Ex: Mankind Divided oder Watch Dogs 2.

Leistung satt

Um die Spiele ruckelfrei darstellen zu können, steht reichlich Rechenleistung bereit. Acer setzt auf einen Intel Core i7-7820HK der siebten Core-Generation, welcher erst vor wenigen Minuten von Intel vorgestellt wurde und sich dank eines nach oben hin geöffneten Multiplikators einfach übertakten lässt. Ihm zur Seite stehen gleich zwei NVIDIA-GeForce-GTX-1080-Grafikkarten im SLI-Verbund, satte 64 GB DDR4-Arbeitsspeicher und zwei schnelle PCI-Express-SSDs im RAID-0-Verbund mit jeweils 512 GB Speicher. Als zusätzliches Datengrab dient aber auch eine 1-TB-Magnetspeicherfestplatte.

Damit das Gaming-Flaggschiff von Acer auch bei längeren Spielesessions einen kühlen Kopf behält, ist auch die Kühlung extrem. Fünf Systemlüfter und neun Heatpipes kümmern sich um die Kühlung der Hardware. Darunter sind drei dünne Metall-Lüfter der AeroBlade-Reihe, die dank der DustDefender-Technologie zudem die Ablagerung von Schmutzpartikeln verhindern sollen. Dabei laufen die Lüfter zunächst in entgegengesetzter Richtung an. Die Lüfter lassen sich über die CoolBoost-App regeln.

Für Spieler ebenfalls wichtig ist die Tastatur. Hier setzt Acer bei seinem Predator 21 X auf eine mechanische, deren Taster mit Cherry-MX-Brown-Switches ausgestattet sind und einzeln in 16,7 Millionen Farben beleuchtet werden können. Die Tastatur ist mit einer RGB-Hintergrundbeleuchtung ausgerüstet. Per mitgeliefertem Zubehör-Kit können zudem die schwarzen WASD-Tasten auf Wunsch durch türkisfarbene ersetzt werden. Der Ziffernblock kann nach Bedarf umgedreht und in ein Precision-Touchpad verwandelt werden. Um die Soundausgabe kümmern sich ein 3-Wege-Design aus Hoch-, Mittel- und Tieftöner mit vier Lautsprechern und zwei Subwoofern, welches laut Hersteller HiFi-Qualität erreichen soll.

Reichlich Ausstattung, stolzer Preis

Moderne Anschlüsse dürfen natürlich ebenfalls nicht fehlen. Mit dabei ist eine Typ-C-Schnittstelle nach USB 3.1 Gen 2 und Thunderbolt-3-Technologie, aber auch Ethernet und WLAN mit Killer-Funktionalität. Letztere priorisiert den Gaming-Traffic und soll so die Spiele-Übertragung und den Ping verbessern. Alle Funktionen des Acer Predator 21 X – wie eben Beleuchtung, Lüftersteuerung oder Übertaktung – können zentral über die PredatorSense-Software gesteuert werden. Vorinstalliert ist außerdem der Xsplit Gamecaster.

Eine weitere Besonderheit befindet sich oberhalb der Tastatur auf der rechten Seite. Hier ist die Wartungsklappe versteckt, über die man schnellen Zugriff auf die RAM-Module und die 2,5 Zoll große Festplatte erhält.

Der 8 kg schwere Gaming-Brocken soll ab März ab satten 9.999 Euro in Deutschland erhältlich sein.

Upgrade für das Acer Predator 17 X

Wer es günstiger und weniger auffällig haben möchte, für den hat Acer sein Predator 17 X überarbeitet. Für den 17-Zöller gibt es ein Upgrade für CPU und GPU. Das Topmodell der Serie wird nun von einem Intel Core i7-7820HK auf Kaby-Lake-Basis und einer NVIDIA GeForce GTX 1080 angetrieben. 64 GB Arbeitsspeicher sind ebenso möglich wie ein schnelles SSD-RAID bestehend aus bis zu drei NVMe-SSDs. Das Panel gibt es wahlweise mit Full-HD- oder UHD-Auflösung.

Das Upgrade des Acer Predator 17 X wird ab Februar zu einem Preis ab 2.999 Euro erhältlich sein.

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