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Die Ergebnisse des Lesertests zum Acer Predator 17

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Im November hatten unsere Leser und Community-Mitglieder die Gelegenheit, sich für unseren Lesertest in Zusammenarbeit mit Acer zu bewerben. Gesucht wurden drei Tester, die sich über ein brandneues Acer Predator 17 hermachen und einen ausführlichen Testbericht bei uns im Forum darüber schreiben wollten. Am Ende wurde per User-Abstimmung über das beste Review abgestimmt – der Sieger durfte sein Testmuster behalten. Unter allen Teilnehmern der Umfrage wurde ein weiteres Gerät verlost. Nachdem nun endlich alles organisiert ist und die Gewinner ihre Geräte erhalten haben sollten, fassen wir Testergebnisse Lesertests zusammen. 

Die Eckdaten des Testgeräts

Das Acer Predator 17 ist ein topaktuelles Gaming-Notebook der 17-Zoll-Klasse, welches erst kürzlich auf die neuen Pascal-Grafikkarten umgestellt wurde. Herzstück der drei Testgeräte wird ein Intel Core i7-6700HQ sein. Die Skylake-CPU verfügt über vier Rechenkerne, die sich mit einem Basis- und Turbo-Takt von 2,6 bis 3,5 GHz ans Werk machen und obendrein dank SMT-Support jeweils zwei Threads gleichzeitig abarbeiten können. Für den Gamer weitaus wichtiger ist die Grafikkarte. Hier wird sich eine NVIDIA GeForce GTX 1070 mit 8 GB GDDR5-Videospeicher um die 3D-Berechnung kümmern. Dazu gibt es 16 GB DDR4-Arbeitsspeicher, welcher nicht mit den üblichen 2.133 MHz angesprochen wird, sondern mit 2.400 MHz etwas höher getaktet ist.

Das Betriebssystem installiert Acer auf einer 256 GB großen SSD im M.2-Steckkartenformat vor, für die eigene Spielesammlung gibt es eine zusätzliche Magnetspeicherfestplatte mit einer Kapazität von 1 TB obendrauf. Das Display misst 17 Zoll in seiner Diagonalen und löst mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten auf, bietet dafür Support für NVIDIAs G-Sync-Technologie, was störende Ruckler und Tearing-Effekte minimiert. Mit dabei sind zudem ein hochwertiger Audio-Chip mit eigenem Subwoofer für satte Bässe, eine Gamer-Tastatur mit RGB-Hintergrundbeleuchtung und Makro-Tasten sowie natürlich zahlreiche moderne Anschlüsse wie USB Typ-C und Killer-Netzwerk. Das optische Laufwerk lässt sich außerdem gegen die Frost-Core-Technologie austauschen, ein Zusatzlüfter, der die Kühlung von Prozessor und Grafikkarte verbessern soll.

All das bringt Acer in einem 423 x 321,5 x 39,7 mm großen und rund 4,2 kg schweren Kunststoff-Gehäuse unter. Kostenpunkt für die Konfiguration: Rund 2.300 Euro. Drei unserer Leser durften den Gaming-Boliden zwei Wochen lang kostenlos auf den Prüfstand.

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Das sind die Testergebnisse

Eines vorne weg: Dank des schnellen Intel Core i7-6700HQ und der NVIDIA GeForce GTX 1070 konnte das Acer Predator 17 bei allen drei Testern für durchgehend hohe Frameraten in Spielen sorgen – Full HD und damit eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten waren selbst in allen Details problemlos möglich, egal ob in „Overwatch“, „Battlefield 1“, „Rise of the Tomb Raider“, „The Witcher 3“, „Crysis 3“ oder „CS: GO“ und „World of Warcraft“. Ein paar Unstimmigkeiten bei synthetischen Benchmarks aber stellte „Protoberance“ fest – er hätte im 3DMark Fire Strike mehr als nur die gemessenen rund 12.000 Punkte erwartet. Das Display gefällt im größtenteils, ein kräftigeres Schwarz und ein schwächeres Screen-Bleeding aber hätten ihn mehr überzeugen lassen.

Wenig Anlass zur Kritik haben die drei Lesertest-Teilnehmer bei der Verarbeitungsqualität ihres Gaming-Boliden feststellen können. Das Gehäuse zeigt sich recht verwindungsfest, bei punktuellem Druck auf einzelne Stellen konnten keine Mängel festgestellt werden. Das schwarze Design mit dem rot beleuchteten Predator-Logo auf dem Bildschirmdeckel sowie die farblich hervorgehobenen Lufteinlässe auf der Rückseite des Notebooks sagt aber nicht jedem der drei Tester zu, wenngleich sie vereinzelt eine noch aggressivere Optik bei einem Gaming-Notebook dieser Preis- und Leistungsklasse erwartet hätten. „Woozy“ gefällt vor allem die Tastatur, auf der sich „immens gut schreiben“ lassen soll – seinen Testbericht hat er jedenfalls komplett auf dem Testnotebook geschrieben. Druckpunkt und Hub seien sehr agil. Die Softtouch-Oberfläche sorge zwar für einen stabilen Halt der Hände auf der Tastatur, soll aber auch Fettflecken und Staubkörner magisch anziehen.

„sammy301“ lobt die Anschluss-Vielfalt. Seiner Meinung nach lasse das Acer Predator 17 hier keine Wünsche offen. Bei der Mobilität muss der 17-Zöller bei ihm allerdings einstecken. Aufgrund der großen Abmessungen und des Gewichts war der Transport nicht ganz einfach. In seine normale Umhängetasche passte das Notebook erst gar nicht hinein. Er empfiehlt einen Rucksack anzuschaffen. Dann gelingt der Transport weniger beschwerlich und bietet obendrein erhöhten Schutz für das Notebook, so der Tester. Doch nicht nur aufgrund der gewaltigen Abmessungen ist das Acer Predator 17 weniger mobil. Der Akku trägt ebenfalls seinen Teil dazu bei. „sammy307“ konnte sein Gerät unter Vollauslastung gerade einmal nur knapp über eine Stunde lang ohne Steckdose betreiben. „Woozy“ erreichte sogar nur rund 40 Minuten. Immerhin: Beim bloßen Surfen oder der Videoausgabe waren bei ihm zwischen vier und sieben Stunden Laufzeit möglich. Im Leerlauf hielt das Gerät hingegen fast neun Stunden durch. Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt „Protoberance“. Er konnte sein Gerät im Schnitt etwa drei Stunden im Akkubetrieb einsetzen. Er attestiert dem Acer Predator 17 eine Leistungsaufnahme im Desktop-Betrieb in Höhe von etwa 50 bis 60 W, je nach Spiel kann der Energiehunger auf 150 bis 190 W ansteigen.

Ebenfalls punkten kann das Gerät bei allen drei Testern in Sachen Audio. „Für ein Notebook klingen die Lautsprecher außerordentlich gut“, merkt „Protoberance“ an. „Woozy“ findet die Soundlösung für ein Laptop sogar „unfassbar gut“. Federn lassen aber muss das Gerät bei der Lautstärke. Zwar ist es laut „Protoberance“ im Leerlauf noch angenehm laufruhig, erreicht im Spielebetrieb aber sehr laute 55 dB(A). Das genügt zwar, um Prozessor und Grafikkarte ausreichend zu kühlen – Temperatur-Probleme hatte keiner der Tester – die Dust-Defender-Technik, hat bei „Protoberance“ aber überhaupt nichts geholfen. Obwohl sie Staub- und Schmutzablagerungen vorbeugen sollte, sammelten sich in den Lüftern Haare an.

Ansonsten wird Acer bei der Auswahl der Software gelobt. Zwar sind einige Tools für allerlei Einsatzzwecke und Komponenten des Notebooks vorinstalliert, dafür wird sich mit Bloatware fast komplett zurückgehalten. Lediglich eine Demoversion von Microsoft Office 365 ist installiert. „Woozy“ gefällt außerdem die Wartungsfreundlichkeit seines Testmusters – er kann Festplatte und Arbeitsspeicher mit nur wenigen Handgriffen tauschen.

Wir bedanken uns für die ausführlichen User-Reviews!

 

Zu den User-Reviews:

Ablauf:

  • Bewerbungsphase bis 27. November 2016
  • Auswahl der Bewerber + Versand: ab 28. November 2016
  • Testzeitraum bis 18. Dezember 2016
  • Start der Umfrage: 19. Dezember 2016
  • Ende der Umfrage: 25. Dezember 2016
  • Bekanntgabe aller Gewinner: 26. Dezember 2016

Kleingedrucktes:

  • Mitarbeiter der Hardwareluxx Media GmbH und von Acer sowie deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen
  • Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt durch die Redaktion von Hardwareluxx
  • Ein Account im Hardwareluxx-Forum ist für die Teilnahme zwingend notwendig
  • Die Teilnehmer werden per PN benachrichtigt
  • Sollten die Testberichte nicht rechtzeitig online gestellt werden, behalten sich die Hersteller vor, den vollen Betrag in Rechnung zu stellen
  • Die Reviews verbleiben ausschließlich bei uns im Forum

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