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Über eine Viertelmilliarde GeForce-GPUs hat ASUS in den letzten Jahrzehnten für NVIDIA verkauft. Kein Wunder, dass man die langjährige Erfolgsgeschichte beider Hersteller im Rahmen der Computex 2017 gebührend feiern wollte. Auf der ROG-Pressekonferenz in Taipei plauderten die beiden Konzern-Chefs zunächst über alte Zeiten, schoben sich gegenseitig die Lorbeeren zu und freuten sich natürlich über eine weiter früchtetragende Zusammenarbeit in den nächsten Jahren. Als kleines Geschenk gab es am Ende für NVIDIA-CEO Jen-Hsun Huang, welcher wie gewohnt in Lederjacke auftrat, ein Notebook der besonderen Art: Das ASUS ROG Zephyrus.
Und das hat es durchaus in sich: Dank des am Vormittag in Taiwan vorgestellten "Max Q"-Designs ist es das aktuell dünnste Gaming-Notebook, welches auf die Leistung einer GeForce GTX 1080 zurückgreifen kann. Der 15-Zöller ist gerade einmal zwischen 16,9 und 17,9 mm dick und stemmt nur rund 2,2 kg auf die Waage. Die Zeit der dicken Klopper unter den Gaming-Notebooks hat damit endgültig ein Ende.
ASUS bedient sich allerdings eines kleinen Tricks: Klappt man den Bildschirm-Deckel auf, wird die hintere Unterseite von den beiden Scharnieren etwas aufgedockt, was Platz für einen größeren Luftstrom unter dem Gehäuse und damit für eine bessere Kühlleistung sorgt. Kühlung ist bei dieser Hardware-Ausstattung auch das A und O, ASUS will trotzdem nur Oberflächen-Temperaturen von deutlich unter 50 °C erreichen und das ROG Zephyrus vergleichsweise leise halten, was man während der Präsentation mit einem etwas ungewohnten Diagramm, welches das Geräuschlevel mit der eigentlichen Leistungsaufnahme in Relation stellte, zu beweisen versuchte.
Trotzdem gibt es im Inneren Leistung satt. Die NVIDIA GeForce GTX 1080 entspricht fast 1:1 dem Desktopmodell und kann auch beim ROG Zephyrus auf einen 8 GB großen GDDR5X-Videospeicher zurückgreifen. Dazu gibt es einen im Basistakt 2,8 GHz schnellen Intel Core i7-7700HQ auf Kaby-Lake-Basis und vermutlich eine flotte PCI-Express-SSD. Mit weiteren technischen Daten und Details hat sich ASUS während der Pressekonferenz leider sehr zurückgehalten – vermutlich will man die Spannung bis zum eigentlichen Markstart im Laufe des dritten Quartals weiter hochalten.
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Nach der Vorstellung konnten sich die anwesenden Journalisten schon einmal ein erstes Bild machen. Etwas ungewohnt ist die Tatsache, dass die Tastatur – wie auch beim kürzlich vorgestellten Acer Aspire Triton 700 – ganz nach vorne gerückt ist. Das Touchpad befindet sich jedoch nicht zwischen Tastatur und Bildschirm, sondern ist ganz nach rechts gerückt. Auf Wunsch lassen sich die Tasten für den Nummernblock virtuell einblenden.
Wann genau das ROG Zephyrus auf den Markt kommen wird und was man hierfür auf den Ladentisch legen muss, ließ ASUS offen. In einem ersten Gespräch verriet man uns aber, dass man ohne viel Mühe die 2.000-Euro-Marke knacken werde – den stark limitierten NVIDIA-GPUs sei Dank.
Eigenes eSports-Event
Ansonsten machte ASUS während der ROG-Pressekonferenz deutlich, wie wichtig dem Hersteller der Gaming-Markt ist. Ab der zweiten Jahreshälfte wird man erstmals ein eigenes eSport-Event veranstalten, bei dem Preisgelder in Höhe von rund 500.000 US-Dollar winken werden. Passend dazu wird man in Kürze preislich attraktivere Gaming-Notebooks für den eSports-Markt anbieten.
Ein neues Gaming-Headset sowie ein weiterer HDR-Monitor wurden am Abend ebenfalls präsentiert – viel Zeit spendierte man diesen Produkten während des Events jedoch nicht.
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