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Vor zwei Monaten machte NVIDIA nicht nur die ersten Quadro-RTX-Grafikkarten mobil, sondern stellt auch die ersten Studio-Notebooks vor. Dabei handelt es sich um speziell spezifizierte Geräte, die zusammen mit einem angepassten Treiber und entsprechender Hardware auf die Arbeitsumgebung im Kreativ-Sektor abgestimmt sind.
Studio-Notebooks bringen nicht nur eine hohe Rechenleistung für den Videoschnitt oder die Fotobearbeitung und das Rendering mit, sondern sind außerdem mit Blick auf die Farbraum-Abdeckung beim Display und der Software-Unterstützung entsprechend optimiert und zertifiziert. Bislang wurden insgesamt 17 Studio-Notebooks von Herstellern wie Acer, ASUS, Dell, Gigabyte, HP, MSI und Razer präsentiert, die zu Preisen ab etwa 1.600 Euro starteten.
Im Rahmen der Siggraph kündigte NVIDIA nun an, zehn weitere Designs von Dell, HP, Lenovo und BOXX in petto zu haben und damit nun mehr als 27 Studio-Geräte anbieten zu können. Der neue Studio-Treiber bringt spezielle Optimierungen für populäre Kreativ-Apps mit sich, darunter für OTOY Octane Renderer, Blender, Autodesk Arnold, Maxon Cinema 4D, Substance Painter by Adobe und Magix VEGAS Pro. Weiterhin fügt er 30-Bit-Unterstützung für OpenGL-Anwendungen hinzu, womit HDR-Fotos und -Videos auch abseits des 24-Bit-Farbschemas vollständig dargestellt werden können – entsprechende Display-Varianten soll es bei den Studio-Geräten natürlich geben.
Die neuen Konfigurationen reichen von einer NVIDIA GeForce RTX 2060 bis hin zu einer NVIDIA Quadro RTX 5000, prominente Beispiele sind hier das Lenovo Legion Y740, das ThinkPad P53 und P73, aber auch das Dell Precision 7540 und das Dell Precision 7740 sowie das HP Zbook und das BOXX GoBOXX SLM.
Gleichzeitig gab NVIDIA bekannt, dass inzwischen mehr als 40 Anwendungen, die vor etwa einem Jahr präsentierten RTX-Techniken einsetzen und damit AI, Ray Tracing und Co. salonfähig machen würden. Zu den Kunden würden Unternehmen wie Pixar, Renault, New Balance, Woods Bagot und Siemens Healthineers zählen. Dank der neuen Studio-Geräte erfolgt dies auch unterwegs. Projekte ließen sich jetzt auch direkt beim Kunden umsetzen und zeigen, ohne vorher erst an der Workstation erneut berechnet werden zu müssen.
Zur Siggraph haben mehr als sieben ISVs ihre Anwendungen RTX-fähig gemacht: Adobe Substance Painter, Autodesk Flame, Bender Cycles, Dimension 5 D5 Fusion, Daz 3D Daz Studio, Foundry MODO und Luxion KeyShot. Sie alle können nun durch die dedizierten RT- und Tensor-Cores beschleunigt werden.
Mit dem Gigabyte Aero 15 OLED werden wir in den kommenden Tagen das erste Studio-Notebook testen.
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