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Wie sollte es anders sein: Auch Microsoft hat den Fokus in seiner Hardware-Keynote auf „Content Creators“ gelegt – das Thema, an dem in diesem Herbst gefühlt niemand vorbeikommt.
Nachdem Microsoft noch einmal auf den Erfolg der Vorgänger-Generation hingewiesen hat, war das Surface Laptop 3 die erste Neuvorstellung der heutigen Präsentation. Gab es bislang nur ein 13,5-Zoll-Modell, müssen Nutzer, die auf der Suche nach einem neuen 15-Zoll-Gerät aus der Surface-Familie sind, nicht länger zum Surface Book greifen, denn künftig gibt es auch ein Surface Laptop in dieser Größenordnung.
Das Aluminium-Gehäuse soll erneut besonders hochwertig ausfallen, sich gleichzeitig jedoch leicht reparieren lassen. Beispielsweise soll es möglich sein, die SSD auszutauschen. Micrsofft möchte dabei besonders detailverliebt vorgegangen sein. Beispielsweise kann durch ein ausgeklügeltes Design auf die Gummilippe verzichtet werden, die üblicherweise um das Display läuft, um dieses zu schützen, wenn der Deckel geschlossen wird. Anschlusstechnisch gibt es Fortschritte, denn neben einer Typ-A-Schnittstelle gibt es endlich USB Typ C.
Das Keyboard besitzt einen Tastenhub von 1,3 mm und soll für ein knackiges und präzises Schreibgefühl sorgen. Das Touchpad wurde ebenfalls optimiert und ist nun 20 % größer. Bereits im Vorfeld gab es viele Diskussionen, ob Microsoft an der Alcantara-Oberfläche festhalten wird. Das umstrittene Finish gibt es auch bei der neuen Generation, aber nicht mehr bei allen Modellen. Stattdessen bietet Microsoft daneben ein Aluminium-Finish für das Top-Cover.
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Interessant wird es beim Blick unter die Haube der neuen Modelle. Bei der 13,5-Zoll-Version des Surface Laptop setzt Microsoft auf 10th-Gen-CPUs von Intel. Konkreter kommt Ice Lake mit vier Kernen zum Einsatz, also eine 10-nm-Lösung. Microsoft selbst bemüht den Vergleich mit Apple und spricht davon, das MacBook Air hinsichtlich der Leistung um den Faktor 3 zu übertreffen.
Mit dem Surface Laptop 3 15 möchte Microsoft ein Gerät anbieten, das so unvergleichlich sein soll. Um große Worte war Panos Panay noch nie verlegen. Unter der Haube arbeitet – wie bereits im Vorfeld vermutet wurde – eine AMD-CPU. Die Ryzen-7-Surface-Edition kommt mit speziellen GPU-Cores daher, um die Grafikleistung gegenüber den normalen Ryzen-CPUs weiter zu steigern. Genauere Infos gab Microsoft noch nicht preis, das wird sich aber hoffentlich bald ändern.
Beide Surface Laptop 3 sollen innerhalb von einer Stunde auf einen Ladestand von 80 % gebracht werden. Die Laufzeit gibt Microsoft mit einem Tag an, spezifiziert diese Angabe aber nicht weiter.
Ab 999 US-Dollar für die 13,5-Zoll-Variante. 1.199 ruft Microsoft für die 15-Zoll-Version auf. Ab dem 27. Oktober sollen sie in den USA auf dem Markt kommen.