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Im Sommer stellte AMD selbst einen ersten Vergleich zwischen einem Summit-Ridge-Prozessor und einem Intel-Modell der Broadwell-E-Generation an. Beide Prozessoren sollen über acht Kerne und 16 Threads verfügt haben und wurden mit 3,0 GHz getaktet. Die restlichen Systemkomponenten sollen identisch gewesen sein.
Auf dem Tech Summit 2016 präsentierte AMD nun weitere Benchmarks und verwendete dazu wohl auch Hardware, die deutlich näher an der finalen Version dran ist. Der Summit-Ridge-Prozessor soll mit deaktiviertem Boost-Takt mit einem Basis-Takt von 3,4 GHz betrieben worden sein. Das Konkurrenzmodell war ein Intel Core i7-6900K mit einem Basistakt von 3,2 und einem Boost-Takt von 3,7 GHz – der Boost war in diesem Falle auch aktiviert. Auch hier sollen die restlichen Systemkomponenten weitestgehend identisch gewesen sein.
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Im ersten Benchmark sollte eine Videodatei mittels Handbrake recodiert werden. Im obigen Video ist der Benchmark-Durchlauf des Summit-Ridge-Prozessorsn zu sehen, links wurde zeitlich der Intel-System gestartet. Nach etwa 60 s beendeten beide Systeme nahezu zeitgleich die Berechnungen und sind demnach auch in etwa gleich schnell. AMD sieht sich damit auf Niveau der Konkurrenz und will auch noch zusätzliches Optimierungspotenzial sehen, welches bis zur finalen Veröffentlichung ausgeschöpft werden soll. Das Video startet zum Zeitpunkt des Leistungsvergleiches.
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In einem zweiten Leistungsvergleich ging es um die Leistungsaufnahme. In Blender wurde dazu ein 3D-Modell eines Zen-Prozessors berechnet und die Leistungsaufnahme des Gesamtsystems aufgezeichnet. Das Summit-Ridge-System kam dabei auf eine Leistungsaufnahme von 183 bis 188 W, während des Intel-System etwa 188 bis 196 W verbrauchte. Auch bei der Leistungsaufnahme sieht AMD aber noch viel Optimierungspotenzial. Das obige Video startet zum Zeitpunkt des Vergleichs des Stromverbrauchs.