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In den vergangenen Tagen häufen sich die Gerüchte, die von RYZEN-Prozessoren, mit mehr als acht Kernen sprechen. Konkret soll es sich bisher um ein Modell mit 16 Kernen und 32 Threads handeln, die dann eher mit den Server-Prozessoren Naples verwand sind, als dass sie den Desktop-Varianten RYZEN ähneln würden. Zuletzt gesellten sich auch noch vermeintliche Blockdiagramme der dazugehörigen X390- und X399-Chipsätze hinzu.
Auf die RYZEN-Prozessoren mit acht Kernen sollen in Kürze die Modelle mit sechs Kernen folgen. Und wenn es Modelle mit 16 Kernen gibt, wird es alleine schon aus Gründen der Ausbeute auch solche mit weniger Kernen geben und eben zu einem solchen sind nun erste Informationen aufgetaucht.
Konkret soll es sich um ein Modell mit 12 Kernen und 24 Threads handeln. Verbaut sein soll der Prozessor der ersten Veröffentlichung in einem Gaming-Komplettsystem Alienware Area-51 R3. Die derzeit aktuelle Version hört auf den Namen Area-51 R2 und ist mit Intel-Prozessoren bestückt.
Die Informationen stammen aus einem Eintrag von SiSoft Sandra, einer Benchmark-Suite mit vielen Einzeltests. Nur führt der Eintrag keine oder nur wenige direkte technischen Daten, sondern nennt nun folgenden Typ an Prozessor: "2D2701A9UC9F4_32/27_N (2N 6M 24T 2.7GHz, 12x 512kB L2, 8x 8MB L3)".
Daraus lassen sich folgende Informationen auslesen: Der Prozessor ist eine zweite Generation der Engineering-Phase, es ist aber noch kein Qualification Samples. Es handelt sich offenbar um eine erste Revision und ein F4-Stepping. Die Plattform wird klar als Desktop benannt. Der Basis-Takt soll bei 2,7 GHz liegen, der Boost-Takt bei 3,2 GHz. Keinerlei Angaben macht der String über die Thermal Design Power oder den verwendeten Sockel. Die Cache-Konfiguration soll 12x 512 kByte L2-Cache und 8x 8 MB L3-Cache betragen.
Wie immer sind solche Informationen mit Vorsicht zu genießen, da ihre Echtheit nicht bestätigt werden können. Derzeit halten sich die Gerüchte zu einer High-End-RYZEN-Serie über der aktuellen RYZEN-7-Serie aber hartnäckig.