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AMD erläutert den neuen Balanced Power Plan von Windows 10

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AMD erläutert den neuen Balanced Power Plan von Windows 10
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Mit dem Creators Update von Windows 10 ändert sich nicht nur das Aussehen von Windows leicht und neue Funktionen werden hinzugefügt, auch Nutzer eines RYZEN-Prozessors dürften einige Leistungsunterschiede feststellen – zumindest aber einige Benchmarks scheinen einen Unterschied aufzuzeigen.

Langsame Wechsel der P-States und ein verzögertes Core Parking wurden als Gründe identifiziert, warum es zu Leistungsunterschieden kommen konnte. AMD empfahl daher die Energiesparoptionen von Windows 10 auf "Höchstleistung" zu setzen, um die maximale Leistung der Prozessoren abrufen zu können. Standardmäßig befindet sich diese Einstellung auf "ausbalanciert" und daher dürften die meisten Nutzer auch diese Einstellung verwenden.

Unter "ausbalanciert" ist allerdings das Core Parking aktiviert, eine von AMDs Maßnahmen, um Strom zu sparen. Dabei werden nicht genutzte Kerne abgeschaltet. Ein Aufwecken dieser benötigt dann aber wiederum etwas mehr Zeit und kann dafür sorgen, dass die Leistung in Spielen nicht optimal ist. Gleiches gilt für den Wechsel der P-States.

Neuer ausbalancierter Plan

Mit dem Creators Update von Windows 10 wurde das ausbalancierte Energieschema überarbeitet. Damit soll das Betriebssystem den Prozessor deutlich schneller zu einem Wechsel des P-States bringen können. Eigentlich wird die Kontrolle über die P-States und das Core Parking noch öfter dem Prozessor selbst überlassen und Windows 10 reagiert sogar etwas träger. Windows hat sogar gar keine Kontrolle über das Core Parking mehr.

Dies soll dazu geführt haben, dass die Leistung mit der Einstellung ausbalanciert nun in etwa auf Niveau von Höchstleistung liegt. AMD stellt den sogenannten AMD RYZEN Balanced Power Plan zum Download zur Verfügung. Die in der ZIP-Datei enthaltenen Datei muss nur doppelt angeklickt werden. Danach ist die entsprechende Einstellung in den Energiesparoptionen zu finden.

Auf die Leistungsaufnahme soll die Maßnahme – wenn überhaupt – nur einen geringen Einfluss haben.