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Ryzen 5 2600 zeigt sich mit 3,4 bis 3,8 GHz und damit leichtem Taktplus

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Ryzen 5 2600 zeigt sich mit 3,4 bis 3,8 GHz und damit leichtem Taktplus
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Zur CES verteilte AMD auf einem Tech Day die ersten Informationen zur Ryzen-2000-Serie. Den Anfang dieser neuen Serie machte man mit den ersten Raven-Ridge-Prozessoren, die in Form des Ryzen 7 2700U und Ryzen 7 2500U mit integrierter Vega-Grafik bereits erhältlich sind und im Frühjahr mit dem Ryzen 5 2300U und Ryzen 5 2200U ergänzt werden.

Nun tauchen die ersten weiteren Prozessoren der Ryzen-2000-Serie in Benchmark-Datenbanken auf. Den Anfang macht dabei der Ryzen 5 2600 (ZD2600BBM68AF) mit sechs Kernen und zwölf Threads. Der Vorgänger Ryzen 5 1600 wird als YD1600BBM6IAE geführt und besitzt natürlich ebenfalls sechs Kerne. Wie bei solchen Samples üblich, wird in der CPU-ID auch der Takt aufgeführt. Der Hinweis auf 38/34 deutet daraufhin, dass der Prozessor mit einem Basistakt von 3,4 GHz ausgeliefert wird und per Boost auf 3,8 GHz kommt. Ein Ryzen 5 2600 wäre damit um jeweils 200 MHz schneller als der Ryzen 5 1600.

Den Code ZD2600BBM68AF genauer aufgeschlüsselt bedeutet das "Z", dass es sich hier um ein Qualification Sample handelt. Das "D" deutet auf einen Desktop-Prozessor hin. Darauf folgen einige Modellangaben. Das "BB" zeichnet den Prozessor mit einer Thermal Design Power von 65 W aus. Die "6" gibt die Anzahl der Kerne an und die "8" das Vorhandensein von 4 MB L2- und 16 MB an L3-Cache.

Weiterhin gibt SiSoftware eine Größe des L2-Caches von 6x 512 kB sowie 2x 8 MB für den L3-Cache an. Da es für Zen+ in der Ryzen-2000-Serie keinerlei große Änderungen in Bezug auf die Architektur geben wird, sind diese Angaben natürlich mit der Ryzen-1000-Serie identisch.

Die Steigerung des Taktes um bisher jeweils 200 MHz ist vor allem auf Verbesserungen der Fertigung zurückzuführen. AMD verwendet hier das 12LP-Verfahren von GlobalFoundries. Laut des Auftragsfertigers soll das 12LP-Verfahren ein Leistungsplus von etwa 10 % vorzuweisen haben. Bei Zen+ handelt es sich grundsätzlich „nur" um einen Shrink, der in einigen Details verbessert wurde. Vor allem scheint AMD bei der Integration von Caches und der Speicher-Controller dazugelernt zu haben und will hier einige Verbesserungen einbauen.

Ob die 3,4, bzw. 3,8 GHz des Ryzen 2 2600 nun final sind, ist unklar. Bereits vor der Einführung der ersten Ryzen-Generation geisterten unterschiedliche Samples der Prozessoren umher, entsprechend gab es unterschiedliche Angaben. Erst nachdem AMD die Modelle offizielle ankündigte, waren die Taktangaben als final anzusehen. Unbekannt ist zudem, auf die Extended Frequency Range (XFR) vielleicht etwas höher liegt und ein größeres Plus als weitere 200 MHz zulässt. Ebenfalls keinerlei Erkenntnisse gibt es aktuell zum Overclockint-Potenzial, auf das die kleinere Fertigung einen Einfluss haben könnte.

Zusammen mit der Ankündigung zur Ryzen-2000-Serie kündigte AMD auch neue Chipsätze für den April diesen Jahres an. Im Sommer sollen die Ryzen-Threadripper-Prozessoren der 2000-Serie erscheinen.

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