NEWS

Prozessoren

AMD baut Marktanteil bei x86-Prozessoren weiter aus

Portrait des Authors


AMD baut Marktanteil bei x86-Prozessoren weiter aus
13

Werbung

Der Erfolg von Ryzen sorgt bei AMD für weiterhin wachsende Marktanteile. Sowohl im Desktop- als auch im Notebook-Segment konnte das Unternehmen Intel im dritten Quartal 2018 näher kommen - der Vorsprung ist aber weiterhin gewaltig. Das dürfte auch für den Server-Markt, der von den Epyc-Prozessoren bedient wird, gelten, für den man allerdings keine Zahlen veröffentlicht.

Insgesamt soll etwa jeder zehnte zwischen Juli und September verkaufte x86-Prozessor das AMD-Logo getragen haben, so die Untersuchung von Mercury Research, auf die das Unternehmen sich beruft. Dabei wird nicht zwischen einzeln oder in Form eines Komplettsystems erworbenen Chips unterschieden. Konkret ist die Rede von einem Anteil in Höhe von 10,6 % nach 7,5 % im Vorjahreszeitraum; im zweiten Quartal 2018 sollen es 9,1 % gewesen sein.

Relativ betrachtet ist dabei das Notebook-Segment stärker als der Desktop-Markt gewachsen. Ryzen 5 2500U (Test) und Co. brachten es auf 10,9 % nach zuletzt 6,8 % im dritten Quartal 2017. Zwischen April und Juni 2018 lag der Marktanteil bei 8,8 %.

Im Desktop-Bereich, den AMD mit einer Vielzahl von Modellen angefangen beim Athlon 200GE (Test) bis hin zum Ryzen Threadripper 2990WX (Test) bedient, lag der Anteil der Untersuchung zufolge bei glatt 13 %. Ein Jahr zuvor konnten 10,9 % erreicht werden, im zweiten Quartal 2018 12,2 %. Nicht verraten wird, welche Prozessorfamilie welchen Marktanteil erreicht hat.

Ausdrücklich von der Erhebung ausgenommen sind neben Server-Prozessoren auch IoT-Lösungen. Wie genau AMD letztere definiert, geht aus den Angaben nicht hervor. Dabei dürfte es sich dem Produktportfolio zufolge in erster Linie um spezielle Embedded-Lösungen handeln. Zum erwarteten Erfolg in Bezug auf Epyc hatte AMD sich in den vergangenen Monaten mehrfach geäußert. Hier geht man von einem Marktanteil in Höhe von etwa 5 % aus. Die Hoffnungen ruhen hier vor allem SIcherheitslücken innerhalb von Intel-Serverprozessoren sowie den hohen Kosten beim Konkurrenten aufgrund dessen Fertigungsproblemen.