Werbung
Zur bevorstehenden CES 2019 in wenigen Tagen werden neue Informationen rund um die kommende Prozessoren-Generation auf Basis der Architektur Zen 2 von AMD erwartet. Der Chipentwickler soll dort seine neusten CPUs erstmals der Öffentlichkeit präsentieren und technische Daten nennen. Bereits kurz vor dem Start sind nun einige bisher unbekannte Modelle in einer russischen Datenbank aufgetaucht. Dabei könnte es sich aufgrund der Bezeichnung um die neuen Prozessoren von AMD handeln.
Als Topmodell wird dort der Ryzen 9 3800X gelistet. Dieser soll mit insgesamt 16 physischen Kernen ausgestattet sein und 32 Threads bieten. Die TDP wird auf 125 W beziffert und der Boost-Takt soll bei bis zu 4,7 GHz liegen. Weiterhin werden der Ryzen 7 3700X und 3700 genannt. Hier sollen 12 Kerne bei 24 Threads zum Einsatz kommen. Der 3700X wird auf einen Basis-Takt von 4,2 GHz und einen Boost-Takt von 5 GHz beziffert, während der 3700 mit 3,8 GHz und 4,6 GHz daherkommen soll.
Ebenfalls ist der Ryzen 5 3600X und 3600 in der Datenbank gelistet. Bei diesen beiden CPUs werden jeweils 8 Rechenkerne bei 16 Threads genannt. Der 3600X soll dabei mit 4,0 GHz beim Basis-Takt und 4,8 GHz im Boots-Betrieb arbeiten, während dem 3600 mit 3,6 und 4,4 GHz etwas langsamere Frequenzen bescheinigt werden. Zudem soll beim 3600X die TDP bei 95 Watt liegen und beim 3600 bei 65 Watt.
Nochmals darunter einsortiert und damit die kleinsten Modelle sollen der der Ryzen 3 3300X und 3300 werden. Hier nennt die Datenbank jeweils 6 Rechenkerne bei 12 Threads. Beim 3300X wird ein Basistakt von 3,5 GHz erwartet und der Boost-Takt soll bei 4,3 GHz liegen. Der 3300 soll hingegen mit 3,2 GHz respektive 4 GHz arbeiten.
AMD wird mit den neuen Prozessoren nicht nur die neue Architektur Zen 2 erstmals nutzen, sondern auch mit dem 7-nm-Prozess auf eine feinere Strukturbreite setzen. Damit soll es möglich sein, weiter an der Taktschraube zu drehen und gleichzeitig die Anzahl der Kerne auszubauen. Die Prozessoren sollen auch weiterhin den Sockel AM4 nutzen, womit AMD an dieser Stelle gegenüber dem Vorgänger keine Änderung vornimmt. Ob der Hersteller während der CES 2019 lediglich einen Paper-Launch vollzieht oder die CPUs kurz darauf verfügbar sein werden, muss abgewartet werden. Auch bleibt die Frage nach der Preisgestaltung noch offen.