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Neben der Tatsache, dass es Modelle der dritten Generation der Ryzen-Prozessoren mit 12 und 16 Kernen geben wird, gibt es noch recht wenige weitere gesicherte Erkenntnisse. Viel wird über die Taktraten gesprochen und sicherlich spielen die Verbesserungen der Architektur hinsichtlich der IPC-Leistung (Instructions per Cycle) eine wichtige Rolle.
Bereits vielfach wurde vermutet, dass die dritte Generation der Ryzen-Prozessoren schnelleren DDR4-Speicher unterstützen würde. Der Speichercontroller der ersten Generation unterstützte DDR4-2666, mit Zen+ wurde dies auf DDR4-2933 erhöht. Mit dem Auftauchen der ersten Mainboards deutete bereits vieles daraufhin, dass AMD den Speichertakt weiter erhöhen wird.
Hinsichtlich der Speicherunterstützung spricht Biostar für das X570 Racing GT8 von DDR4-4000 im OC-Mode. Die offizielle Speicherunterstützung der 3000-Serie der Ryzen-Prozessoren beläuft sich offenbar auf DDR4-3200. Dies wurde nun durch die technischen Details bestätigt, die offenbar vom Datenblatt eines X570-Mainboards stammen.
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Dabei scheinen sich die Mainboardhersteller mit den Angaben zum Takt immer weiter überbieten zu wollen. Obige Auflistung spricht von DDR4-4400 im OC-Mode, beim MSI X570 Godlike ist gar von DDR4-4600 die Rede.
Der Entwickler des DRAM Calculators für die Ryzen-Prozessoren spricht sogar von einem maximalen Speichertakt von DDR4-5000: "The maximum value of the frequency of RAM Zen 2 generation is 5000 MHz mode UCLK == MEMCLK / 2". Dabei handelt es sich aber nur um den entsprechenden Wertebereich, nicht aber die offizielle Unterstützung von DDR4-5000 durch die neuen Ryzen-Prozessoren.
DDR4-3200 liegt im erwarteten Bereich für die Speicherunterstützung der dritten Generation der Ryzen-Prozessoren. Bereits die ersten beiden Modelle haben von einem höheren Speichertakt sowie schärferen Timings profitiert und offensichtlich wird dies auch für die nächste Generation der Fall sein. Mehr dazu in unserem Artikel "RAM-Test mit AMD Ryzen: Das bringen hohe Taktraten".
Eine der wichtigsten Fragen bleibt jedoch weiterhin offen: Wie hoch lassen sich die neuen Ryzen-Prozessoren nun bei 8, 12 oder gar 16 Kernen takten und wie groß ist der Fortschritt hinsichtlich der Zen-2-Architektur. Womöglich wird AMD dazu bereits auf der Keynote am kommenden Montag mehr verraten.