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Nach dem gestrigen Start der Ryzen-3000-Prozessoren auf Basis von Zen 2 sowie den Navi-Karten Radeon RX 5700 und Radeon RX 5700 XT hat AMD auch die dazugehörigen Treiber veröffentlicht. Der Radeon Adrenalin 19.7.1 ist der passende Treiber für die Grafikkarten.
Für alle (zukünftigen) Besitzer eines Ryzen-Prozessors ist sicherlich der Chipsatz-Treiber in der Version 1.07.07.0725 interessant. Dieser bietet zusammen mit dem UEFI CPPC2 unter Windows 10 mit dem Mai-Update die Unterstützung für die erweiterten Power Plans.
Den Testern stand dieser Chipsatz-Treiber bereits für die Reviews zur Verfügung. Alle unseren Benchmarks sind daher mit den entsprechenden Optimierungen durchgeführt worden. Allen Besitzern eines Ryzen-Prozessors wird die Installation des Chipsatz-Treibers empfohlen.
Doch was verbirgt sich hinter den Power Plans und der CPPC2-Unterstützung?
Über eine schnellere Clock Selection (im UEFI per CPPC2-Unterstützung umgesetzt), sollen die Ryzen-Prozessoren der dritten Generation zudem schneller ihren Takt wechseln können. Ein schnellerer Anstieg des Taktes unter Last sorgt natürlich dafür, dass schneller die maximal mögliche Leistung zur Verfügung steht. Dies funktioniert in Zusammenarbeit mit Windows 10, bzw. dem Mai-Update ebenfalls. AMD spricht davon den Takt des Prozessors nun nicht mehr in 30 ms anpassen zu können, sondern dies teilweise in 1 bis 2 ms zu tun.
Über eine längere Last zeigt sich dies in nur einem geringen Leistungsplus. In der täglichen Arbeit an einem solchen System sollen Programme und Workloads jedoch deutlich schneller reagieren können. Besonders Single-Threaded-Anwendungen profitieren von der besseren Zusammenarbeit von Hard- und Software. Die von AMD angegeben 6 % an Leistungsplus stellen das Maximum dar. Je nach Anwendung und eben vor allem in Single-Threaded-Anwendungen bewegt sich das Leistungsplus zwischen 0 und 4 %, wie zum Beispiel die Messungen der Kollegen von Computerbase zeigen.