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Erste Benchmarks zum AMD Ryzen 7 4800HS

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Erste Benchmarks zum AMD Ryzen 7 4800HS
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Anfang Januar auf der CES präsentierte AMD die neue Generation an mobilen Ryzen-Prozessoren die auf den Namen Renoir hört. Hier werden bis zu acht Zen-2-Kerne mit bis zu acht Vega-Compute-Units kombiniert. Vor allem hinsichtlich der CPU-Leistung sollen die neuen mobilen Ryzen-Prozessoren einen deutlichen Schritt nach vorne machen.

AMD selbst hat zur Vorstellung bereits eigene Benchmarks geliefert. In diesen soll der Ryzen 7 4800H deutlich schneller als der bislang schnellste Intel-Notebookprozessor sein. Den Core i7-9750H mit sechs Kernen wird ebenso abgehängt wie das Desktop-Modell Core i7-9700K. Offenbar aber werden mehr und mehr Notebooks mit den neuen Prozessoren getestet und dementsprechend tauchen auch die Ergebnisse in den Online-Datenbanken auf. Auch einen erste Leak mit einem Ryzen Mobile 5 4500U gab es bereits.

Ryzen 4000 Mobile
Modell Kerne/Threads Basis/Boost Grafik TDP
Ryzen 7 4800HS 8 / 16 - / 4,2 GHz Vega 7 35 W
Ryzen 7 4800H 8 / 16 2,9 / 4,2 GHz Vega 7 45 W
Ryzen 5 4600H 6 / 12 3,0 / 4,0 GHz Vega 6 45 W

Ebenfalls auf der CES vorgestellt wurde das ASUS ROG Zephyrus G14. AMD bietet das Spitzenmodell Ryzen 7 4800H speziell selektiert als Ryzen 7 4800HS in den ersten Monaten exklusive für dieses Modell an. Hinsichtlich der Anzahl der Kerne und des Boost-Taktes sind die beiden Modellen identisch. Allerdings kommt der Ryzen 7 4800HS mit 35 W TDP und damit 10 W weniger aus.

Nun gibt es in dieser Serie die ersten Benchmarks. Diese stammen aus dem UL-Benchmark Online-Datenbank und zeigen die CPU-Leistung im Time-Spy-Test. Twitterer @TUM_APISAK hat eine entsprechende Zusammenstellung veröffentlicht.

UL 3DMark Time Spy

CPU-Punkte

Punkte
Mehr ist besser

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Interessant sind die Benchmark-Werte aus vielerlei Hinsicht. Einerseits scheinen sie die Versprechungen von AMD zu bestätigen, denn ein Ryzen 7 4800H ist schneller als ein Core i7-9700K, wenngleich dieser aber auch ohne Hyper Threading auskommen muss. Noch spannender aber ist, dass der Ryzen 7 4800HS 380 Punkte mehr erzielt, als das Standardmodell, dabei aber nominell 10 W weniger verbrauchen dürfte. Das Binning scheint demnach bei AMD zu funktionieren. Allerdings dürften die Stückzahlen nicht sonderlich hoch sein, was auch die zeitliche Exklusivität begründet.

Der Intel Core i7-9750H liegt deutlich hinter dem Ryzen 7 4800HS zurück, allerdings besitzt das Intel-Modell auch weniger Kerne. Mit Comet Lake-H hat Intel aber nun ebenfalls mobile Prozessoren mit bis zu acht Kernen vorgestellt. Im Benchmark berücksichtigen muss man auch, dass der Ryzen 7 4800H(S) mit 45 bzw. 35 W auskommen muss und wir hier einige Desktop-Prozessoren mit in den Vergleich aufgenommen haben. Dies ist auch für den Core i7-9700K der Fall, der sich 95 W genehmigen darf.

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