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Eine nicht mehr ganz aktuelle, aber dennoch interessante Roadmap zeigt AMDs Pläne im EPYC-Segment. Dabei im Fokus steht vor allem eine Aktualisierung der EPYC-3001-Serie, die aktuell noch auf der ersten Zen-Architektur basiert und dabei bis zu 16 Kerne bei einer Leistungsaufnahme von 60 bis 100 W bietet.
Offenbar für das übernächste Jahr steht eine Aktualisierung als EPYC 3004 an. Die Roadmap, bei Videocardz veröffentlicht, führt diese noch als "Pre Concept" und selbst die nun aktuellen EPYC-7003-Prozessoren alias Milan befanden sich zum Zeitpunkt der Erstellung der Roadmap noch in der Konzept-Phase. Die EPYC-3004-Serie soll bis zu 32 Kerne bei einer Leistungsaufnahme von bis zu 120 W bieten. Allerdings soll es auch erst 2023 soweit sein.
Ebenfalls noch als Pre-Konzept aufgeführt wird die nächste EPYC-Generation alias Genoa. Diese wird Zen-4-Kerne verwenden und bereits erwartet wurde, dass hier mehr als die aktuellen 64 Kerne zum Einsatz kommen werden. Wie viele es genau sein werden, dies ist noch nicht bekannt. Die Roadmap spricht nur von mehr als 64 Kernen.
Es gibt Gerüchte, die von 12 CCDs (12x8 Zen-4-Kerne) sprechen, es wäre aber auch denkbar, dass AMD mehr Kerne pro CCDs umsetzt. Nachdem die Milan-Generation erst vor wenigen Wochen offiziell vorgestellt wurde, wird nicht erwartet, dass AMD vor Mitte 2022 mit der nächsten Generation wird aufwarten können.
In wie weit die Roadmap nun zutreffend sein wird, bleibt abzuwarten. Die EPYC-7004-Serie wird auch hinsichtlich der Plattform sicherlich interessant werden. Neben den Zen-4-Kernen wird AMD nach Intel auch auf DDR5 und PCI-Express 5.0 wechseln.