NEWS

Ryzen 7000

Raphael soll 256 RDNA-2-Shader bei 1,1 GHz bekommen

Portrait des Authors


Raphael soll 256 RDNA-2-Shader bei 1,1 GHz bekommen
8

Werbung

Mit der Ryzen-7000-Serie alias Raphael für den Desktop plant AMD erstmals die Integration einer Grafikeinheit in alle Modelle. Bisher setzte AMD dies nur für die APUs um – künftig können alle Desktop-Prozessoren als APU bezeichnet werden. Für die Ryzen-7000-Serie setzt AMD dabei genau wie bei den Ryzen-6000-Prozessoren für Notebooks auf die RDNA-2-Architektur.

Der für gewöhnlich gut informierte Twitter-Nutzer @KOMACHI_ENSAKA führt an, dass Raphael zwei Workgroups (WGP) mit jeweils zwei Compute Units (CU) einsetzen wird. Bei 64 Shadereinheiten pro CU kommen wir also auf 256 Shader insgesamt. Auf freedesktop.org gibt es zudem einen Treiber (Version 13.0.5) der System Management Unit (SMU) und hier wird eine GFXCLK, also ein Takt, bzw. ein Wert von 1.100 (MHz) erwähnt.

Datenschutzhinweis für Twitter

An dieser Stelle möchten wir Ihnen einen Twitter Feed zeigen. Ihre Daten zu schützen, liegt uns aber am Herzen: Twitter setzt durch das Einbinden des Applets Cookies auf ihrem Rechner, mit welchen sie eventuell getracked werden können. Wenn Sie dies zulassen möchten, klicken Sie einfach auf diesen Feed. Der Inhalt wird anschließend geladen und Ihnen angezeigt.

Ihr Hardwareluxx-Team

Tweets ab jetzt direkt anzeigen

Damit würde die integrierte Grafikeinheit von Raphael nicht an die Umsetzung der Ryzen-6000-Mobile heranreichen. Hier sieht AMD sechs bis zwölf CUs (384 bis 768 Shadereinheiten) vor. Somit sind die GPUs alleine rechnerisch schon 50 % größer und dementsprechend schneller. Allerdings gibt es auch beim Takt einen deutlichen Unterschied. Für die Notebook-Modelle gibt AMD einen Takt von 1,9 bis 2,4 GHz an. Wie erwähnt sollen es bei Raphael aktuell 1.100 MHz sein – also deutlich weniger. In der finalen Version könnte der Takt sich aber noch ändern und er ist noch nicht als final anzusehen.

Mit dem Angebot einer kleinen integrierten Grafikeinheit bietet AMD bei den zukünftigen Desktop-Prozessoren eine weitere Option, die einige sicherlich zu schätzen wissen. Bei Intel gibt es im Desktop schon länger Modelle mit integrierter Grafikeinheit, was in Zeiten extremer Grafikkartenpreise eine gewisse Überbrückung ermöglicht. Viel Leistung sollte man natürlich nicht erwarten, für eine einfache 2D-Ausgabe und ein Video-Encoding reicht es aber allemal aus. Dies sollte auch für Raphael in dieser Umsetzung der Fall sein – sollten die Gerüchte denn stimmen.

Update:

Der Leaker hat seine Aussage in der Form relativiert, das er sie als eigene Vermutung beschreib. Er hat also keinerlei Erkenntnisse über den Ausbau der integrierten Grafikeinheit.