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Agilex M-Serie

Intels erster FPGA in Intel 7 und mit DDR5, HBM2e, CXL und PCIe 5

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Intels erster FPGA in Intel 7 und mit DDR5, HBM2e, CXL und PCIe 5
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Intel hat die neuen FPGAs der Agilex M-Serie vorgestellt. Mit der neuen Serie hat sich Intel vor allem auf die Anbindung der verschiedenen Speicherstandards konzentriert und will hier die höchste Bandbreite im Bereich der FPGAs bieten können. So gibt es nun Varianten mit zwei HBM2E-Speicherchips, die über das 2x 1.024 Bit breite Speicherinterface auf eine Speicherbandbreite von 820 GB/s kommen. Die Kapazität des HBM2E liegt bei 2x 16 GB.

Zudem wird ein Speichercontroller für acht DDR5-DIMMs angeboten. Dieser soll laut Intel bereits für 5.600 MT/s ausgelegt sein – also schneller als bei den Desktop- und Server-Prozessoren, die noch mit 4.800 MT/s auskommen müssen. Zusammen mit dem HBM2E liegt die Speicherbandbreite bei über 1 TB/s. Außerdem unterstützt der DDR5-Controller Intels DC Optane Persistent Memory und LPDDR5.

Die Agilex M-Serie sind die ersten FPGAs von Intel, die in Intel 7 (10 nm SuperFin) gefertigt werden. Per CXL (Compute Express Link) soll eine Cache- und Speicherkohärenz zu den zukünftigen Xeon-Prozessoren hergestellt werden können. Zudem unterstützt werden PCI-Express 5.0 und NICs mit 400 GBit/s.

Die programmierbare Logikstruktur der FPGAs enthält bis zu 12.300 Gleitkomma-DSP-Blöcke mit variabler Genauigkeit, die 18,5 TFLOPS (FP32) oder 88,6 INT8-TOPS liefern können. Angebunden ist diese Logikstruktur über ein Memory Network on Chip (NoC), welches als Interconnect eine Verbindung zu den I/O-Komponenten herstellt. Zusammengenommen kommt das NoC auf eine Bandbreite von 7,52 TB/s.

Der Einsatzbereich solcher FPGAs sind Infrastrukturen im Mobilfunkbereich und Netzwerke im Allgemeinen.