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Anfang des Jahres stellte AMD eine ganze Reihe neuer Notebook-Prozessoren vor. Während die Ryzen-7x45-Serie alias Dragon Range den Chiplet-Ansatz der Desktop-Modelle erstmals in den mobilen Bereich überführt, wird die Ryzen-7x40-Serie alias Phoenix weiterhin ein monolithischer Chip sein.
Den Kollegen von ComputerBase ist nun aufgefallen, dass die Produktseiten des Ryzen 9 7940HS, Ryzen 7 7840HS sowie des Ryzen 5 7640HS online sind bzw. das hier anderen Angaben gemacht wurde, als dies noch mit der Ankündigung der Fall war. Damals sagte AMD, dass die drei Prozessoren mit 20 PCI-Express-5.0-Lanes ausgestattet sein werden. Auf den Produktseiten ist nun nur noch von PCI-Express 4.0 die Rede.
Ob nun PCI-Express 4.0 oder 5.0 macht in diesem Segment sicherlich keinen großen Unterschied. Einzig die noch nicht erhältlichen PCI-Express-5.0-SSDs könnten davon profitieren. Im Notebook ist eine geringere Leistungsaufnahme häufig aber wichtiger und so hatte sich AMD schon bei den vorherigen APU-Generationen häufig dazu entschieden, beim PCI-Express-Standard eine Stufe zurück zu schalten, auch wenn der Chip in der Lage gewesen wäre, den neuesten Standard zu unterstützen.
Immerhin steigt die Anzahl der PCIe-Lanes, die zur Verfügung stehen von 16 auf 20 gegenüber dem Vorgänger. Dieser Umstand ist sicherlich weitaus wichtiger, als die Tatsache, ob es sich nun um PCI-Express 4.0 oder 5.0 handelt.
Wir haben bei AMD angefragt, ob die Ryzen-7x45-Serie nun PCI-Express 4.0 oder 5.0 unterstützen wird. Eine Antwort steht noch aus. Die Notebooks mit den Phoenix-Prozessoren sollen ab März im Handel erhältlich sein.
Es wäre aber nicht das erste Mal, dass AMD Produktseite mit fehlerhaften technischen Daten oder falschen Angaben veröffentlicht. Zuletzt war dies mit den Ryzen-7000X3D-Prozessoren der Fall.