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Da ASUS und ASRock die bereits die zweiten BIOS-Versionen mit Unterstützung der zu erwartenden Ryzen-Prozessoren auf Basis von Phoenix veröffentlicht haben, ist von einer baldigen Veröffentlichung dieser Prozessoren auszugehen. Die taiwanesischen Kollegen von HKEPC halten nun einige technische Details bereits, die so in dieser Form sicherlich nicht zu erwarten gewesen waren.
So sollen die Prozessoren nicht der Ryzen-7000-Serie zugehörig sein, sondern als Ryzen 8000G auf den Markt kommen. Dies würde zugleich auch bedeuten, dass die Prozessoren in diesem Jahr nicht mehr vorgestellt oder zumindest nicht mehr erhältlich sein werden, denn die erste Zahl der Modellnummer ist mit dem jeweiligen Erscheinungsjahr verknüpft. Die Ryzen-7000-Serie ist für das Jahr 2023 vorgesehen, insofern dürfen mögliche Ryzen-8000G-CPUs erst 2024 auf den Markt kommen. Vier Modelle soll die Serie beinhalten und dabei auf zwei unterschiedliche Chips setzen, was so in dieser Form sicherlich auch nicht zu erwarten gewesen ist.
So soll es einen Ryzen 7 8700G geben, der auf dem Phoenix-Chip basiert und dabei auf acht Zen-4-Kerne und eine integrierte Grafikeinheit mit 12 Compute Units (CU) setzt. Im Vergleich zu den bisher erhältlichen Varianten der Ryzen-7000-Serie setzten die Phoenix-Chips auf deutlich mehr CUs – 12 vs derer nur zwei. Ein Ryzen 5 8600G wird sechs Zen-4-Kerne besitzen. Die GPU bietet hier nur noch acht CUs.
Modell | Chip-Design | Kerne | GPU-Ausbau | TDP |
Ryzen 7 8700G | Phoenix | 8x Zen 4 | 12 | 65 W |
Ryzen 5 8600G | Phoenix | 6x Zen 4 | 8 | 65 W |
Ryzen 5 8500G | Phoenix2 | 2x Zen 4 + 4x Zen 4c | 4 | 65 W |
Ryzen 3 8300G | Phoenix2 | 1x Zen 4 + 3x Zen 4c | 4 | 65 W |
Die kleineren Modelle Ryzen 5 8500G und Ryzen 3 8300G sollen auf den Phoenix2-Chip setzen, bei dem AMD erstmals auch seine Zen-4c-Kerne zum Einsatz bringt. Vor wenigen Tagen erst stellte AMD den Ryzen 5 7545U und Ryzen 3 7440U vor, die für das Notebook-Segment gedacht sind und ebenfalls auf dem Phoenix2-Design basieren. Bei diesen Chips bietet AMD einen maximalen GPU-Ausbau von vier CUs. So ist dies offenbar auch für den Ryzen 5 8500G und Ryzen 3 8300G vorgesehen.
Der Ryzen 5 8500G soll zudem zwei Zen-4- und vier Zen-4c-Kerne besitzen. Beim Ryzen 3 8300G sind es ein großer Zen-4-Kern und drei Zen-4c-Kerne.
Angaben zu den Taktraten gibt es noch bei keinem der Ryzen-8000G-Modelle.
Nun bleibt abzuwarten, wann die offizielle Vorstellung der Prozessoren genau erfolgen wird. Die CES Anfang Januar wäre ein denkbarer Termin.
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