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AMDs Ryzen-8000G-Serie sind die ersten APUs für den aktuellen und modernen Sockel AM5 auf der LGA-Basis mit 1.718 Pins. Mit dem Ryzen 5 8600G (Hardwareluxx-Test) haben wir uns das zweitschnellste Modell in einem Test genauer angeschaut und analysiert. In einer CPU-Kompatibilitätsliste auf der ASUS-Webseite sind nun weitere Modelle für die Ryzen-8000G-Reihe hinzugefügt worden. Die Rede ist von den Ryzen-8000GE-APUs, die auf Effizienz getrimmt sind und von AMD eine TDP von 35 W erhalten werden, während die bisherigen Ryzen-8000G-APUs bis 65 W kommen.
Natürlich sind noch längst nicht alle Details zu den 8000GE-APUs verfügbar, denn die Kompatibilitätsliste bei ASUS zeigt generell nur die Grunddaten auf. Um die TDP auf 35 W herunterzudrücken, muss natürlich der Grundtakt ein gutes Stück zurückgefahren werden. Die acht Zen4-Kerne des Ryzen 7 8700G kommen auf 4,2 GHz und beim Ryzen 7 (Pro) 8700GE sollen es hingegen 3,65 GHz sein. Für den Ryzen 5 8600G ist ein Baseclock von 4,3 GHz bekannt. Mit dem Ryzen 5 (Pro) 8600GE sollen es hingegen 3,9 GHz sein.
Der Ryzen 5 8500G hat von AMD zwei Zen4- und vier Zen4c-Kerne erhalten. Erstere bieten einen Grundtakt von 4,1 GHz respektive 3,2 GHz. Während beim Ryzen 5 (Pro) 8500GE die Taktfrequenz für die vier Zen4c-Kerne unbekannt sind, soll es bei den beiden Zen4-Cores 3,4 GHz sein. Bleibt noch das OEM-Modell, der Ryzen 3 8300G, übrig. Dieser bringt nur einen Zen4-Kern und drei Zen4c-Kerne mit. Ersterer wird mit genau 4 GHz angegeben, wohingegen die drei Zen4c-Rechenwerke ebenfalls auf 3,2 GHz kommen. Beim Ryzen 3 (Pro) 8300GE wird ein Grundtakt von 3,5 GHz angedeutet.
Mit einer TDP von lediglich 35 W können die Ryzen-8000GE-APUs, genau wie die 65-W-Pendants, auch problemlos auf einem A620-Mainboard Platz nehmen, die in den meisten Fällen eine übersichtliche VRM-Bestückung vorweisen. Problematisch wird es sicherlich bei der Verfügbarkeit, da die GE-APUs in der Vergangenheit zunächst den OEM-Partnern vorbehalten sind, ehe die Möglichkeit besteht, dass der Überschuss als Tray-Ware in den Endkundenbereich anlangen.
Interessant sind die Ryzen-8000GE-APUs jedoch allemal und eignen sich gerade für kostengünstige und effiziente Office-PCs, die aufgrund der schnelleren Grafikeinheit keine dedizierte Grafikkarte benötigen.
Modell | Kerne/Threads | Grund-Takt (Zen4/Zen4c) | L3+L2-Cache | TDP | iGPU | Preis |
AMD Ryzen 7 8700G | 8 / 16 | 4,2 GHz / - | 24 MB | 65 W | Radeon 780M 12 CUs | 347 Euro |
AMD Ryzen 7 (Pro) 8700GE | 8 / 16 | 3,65 GHz / - | 24 MB | 35 W | Radeon 780M 12 CUs | - |
AMD Ryzen 5 8600G | 6 / 12 | 4,3 GHz / - | 22 MB | 65 W | Radeon 760M 8 CUs | 239 Euro |
AMD Ryzen 5 (Pro) 8600GE | 6 / 12 | 3,9 GHz / - | 22 MB | 35 W | Radeon 760M 8 CUs | - |
AMD Ryzen 5 8500G | 2C+4C / 12 | 4,1 GHz / 3,2 GHz | 22 MB | 65 W | Radeon 740M 4 CUs | 190 Euro |
AMD Ryzen 5 (Pro) 8500GE | 2C+4C / 12 | 3,4 GHz / ? | 22 MB | 35 W | Radeon 740M 4 CUs | - |
AMD Ryzen 3 8300G | 1C+3C / 8 | 4,0 GHz / 3,2 GHz | 12 MB | 65 W | Radeon 740M 4 CUs | - |
AMD Ryzen 3 (Pro) 8300GE | 1C+3C / 8 | 3,5 GHz / ? | 12 MB | 35 W | Radeon 740M 4 CUs | - |