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Amazon will mit künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen Modetrends aufgreifen

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Amazon will mit künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen Modetrends aufgreifen
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Künstliche Intelligenz ist aktuell ein brennendes Thema: Das zeigen beispielsweise auch die Ä ußerungen des russischen Präsidenten Wladimir Putin zum Thema. Auch der Technologie-Milliardär Elon Musk beschäftigt sich aktuell so intensiv mit der künstlichen Intelligenz. wie mit wohl kaum einem anderen Themenbereich. Auch Amazon setzt natürlich bereits künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen ein – etwa für die digitale Assistentin Alexa. Ein neues Anwendungsgebiet könnte in Zukunft aber der Bereich für Mode sein. So will Amazon sein Engagement im Bereiche Mode ausbauen. Dabei soll künstliche Intelligenz zum Einsatz kommen, um eventuell Kunden Empfehlungen zu geben, welche auf bisherigen Kaufentscheidungen sowie aktuellen Modetrends basieren. Man könnte sogar noch weiter gehen und über die K. I. Kleidung entwerfen lassen, die zu ausgewählten Stilen passt. In diesem Szenario würde die künstliche Intelligenz klassische Modedesigner und Stylisten ersetzen.

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Aktuell forscht Amazon jedenfalls auf jenen Gebieten, um möglichst schnell auf neue Modetrends reagieren zu können. Auf diesem Weg könnte Amazon auch die Trends und Influencer in sozialen Netzwerken auswerten. Das ist heute bereits für viele Einzelhändler durchaus üblich. Amazon plant sogar Alexa über die noch recht frische Kamera Echo Look dann dafür zu rüsten, dass sie zu den Outfits eines Kunden verbesserte Rückmeldung geben kann. Der jeweilige Kameranutzer fragt Alexa also nach ihrer Bewertung des aktuell angezogenen Kleidung und soll Feedback dazu erhalten, ob der Look einen einheitlichen Stil hat oder aktuellen Trends entspricht. Möglicherweise könnten sie auch ausführliche Tipps zur Erweiterung mit neuen Accessoires offerieren.

Dabei arbeiten die Forschungsteams von Amazon vor allem daran die Präzision des maschinellen Lernens zu verbessern. So soll die K. I. an Bildern mit nur wenigen Stichwörtern bereits erkennen, ob die dargestellte Kleidung modisch ist oder nicht. Normalerweise werden dafür noch sehr viele Stichwörter benötigt. Langfristig sind hier aber Verbesserungen notwendig, um etwa die Bilder von Influencern besser auszuwerten. Denn oft werden die Bilder bei Instagram dort nur mit wenigen oder nur einem Stichwort beschrieben.

Amazon nutzt, damit die K. I. Modestile erkennen kann, auch ein Generative Adversarial Network (GAN). Dabei sind zwei neuronale Netze verbunden. Sie können durch viele Daten zu einem bestimmten Stil dessen Eigenschaften erkennen und dann auf andere Objekte übertragen. Es besteht hier also durchaus sehr viel Potential für die Zukunft. Zumal die Erkenntnisse natürlich nicht nur für Kleidung nutzbar sind. Denkbar ist auch die Übertragung auf Möbel oder auch Hardware – beispielsweise ein einheitliches PC-Setup mit Maus, Tastatur, Monitor und Gehäuse sowie Innenleben wie aus einem Guss. Das könnte somit auch für die Modder-Szene interessant sein.