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XeSS 1.1

Intel will Bildqualität und Leistung verbessert haben

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Intel will Bildqualität und Leistung verbessert haben
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Zur Games Developer Conference stellt Intel einen ersten größeren Versionssprung seines AI-Upscalers XeSS vor. Die Version 1.1 soll dabei um wenige Prozentpunkte schneller arbeiten und mehr FPS liefern, vielmehr aber will Intel die Bildqualität verbessert haben – vor allem hinsichtlich der temporalen Stabilität.

Intel fährt mit XeSS einen ähnlichen Ansatz wie NVIDIA mit DLSS. Nicht nur ein Rendering in niedrigerer Auflösung und ein Nachschärfen wie bei AMDs FSR soll die FPS erhöhen, sondern auch ein KI-Algorithmus soll hefen, die Bildqualität durch den Verlust auf mindestens das Niveau des nativen Renderings zu bringen. Intel verwendet dazu XMX-Kernel, die auf den gleichnamigen XMX-Einheiten der Arc-GPUs laufen. Für Grafikkarten ohne diese speziellen Beschleuniger kommt ein DP4a-Kernel zum Einsatz, so dass XeSS auch auf GPUs läuft, die von AMD oder NVIDIA stammen.

Zwischen der Berechnung und Darstellung von XeSS mit Hilfe der XMX-Einheiten sowie dem Fallback auf DP4a gibt es gewisse Unterschiede in der Leistung und Darstellungsqualität. Bisher ist es uns aber noch nicht gelungen, diese nachzustellen. Einerseits liegt dies daran, dass es kaum möglich ist, eine Intel- und eine AMD/NVIDIA-GPU auf das gleiche Leistungslevel zu bringen und damit direkt vergleichen zu können und bei der Bildqualität sind die Unterschiede ebenfalls nicht feststellbar – zumindest nicht unserer Erkenntnis nach.


XeSS 1.1 ist eine Weiterentwicklung, wie sie NVIDIA mit DLSS 1 zu DLSS 2, zu DLSS 2.2 und nun DLSS 3 schon mehrfach offensiv nach Außen hin kommuniziert hat. Aber es gibt auch zahllose Zwischenschritte bei DLSS und nicht jedes Spiel, welches ein DLSS 2 unterstützt, verwendet die exakt gleiche Version. Hier muss man schon sehr genau hinschauen. DLSS 3 zeichnet sich vor allem durch die Frame Generation aus. Dabei werden komplette Frames von der KI berechnet und in die Bildfolge eingefügt.

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Mit XeSS 1.1 geht Intel vor allem die temporale Stabilität an. Diesen Schritt machte NVIDIA mit DLSS 2/2.2. Obiges Video zeigt einen Vergleich zwischen XeSS 1.0 und 1.1, wie ihn Intel in Shadow of the Tomb Raider präsentierte. Die Verbesserungen in der temporalen Stabilität sind durch flackernde und flimmernde Objekte im linken Bereich des Vergleichs und einer besseren Darstellung dieser im rechen Bereich zu erkennen.

XeSS ist ein Open-Source-Framework, welches unter www.github.com/intel/xess zur Verfügung steht. Hier findet man aktuell noch die Version 1.0.1. XeSS 1.1 dürfte in Kürze an dieser Stelle jedoch angeboten werden und kann demnach von Spieleentwicklern verwendet werden. Während AMD und NVIDIA immer wieder große Entwicklerstudios hinter sich versammeln können, die dann neue AAA-Titel mit FSR oder DLSS ausstatten, fehlt es Intel noch an diesem Rückhalt. Zwar findet man immer wieder Spiele, die XeSS unterstützen, noch aber ist man in der Rolle des Underdogs. Dies hängt wohl damit zusammen, dass man bei der Hardware noch nicht auf dem Niveau der beiden Konkurrenten ist.

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