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AMD hat seinen ROCm Software Stack auf die Version 6.1.3 aktualisiert. Dies ist einerseits erwähnenswert, weil mit dieser Version die auf der Computex vorgestellte Radeon Pro W7900 unterstützt und andererseits auf viele Wünsche an den Funktionsumfang eingegangen wird, die man über die vergangenen Monate gesammelt hat.
In der letzten Version von ROCm fügte AMD die Unterstützung des aktuellsten RDNA-3-Ablegers, die Radeon RX 7900 GRE, hinzu. In dieser Version konzentriert man sich auf besagte Radeon Pro W7900, auf die wir bisher noch nicht genauer eingegangen sind. Dies hat auch einen guten Grund, denn es gibt bereits eine Radeon Pro W7900, die wir auch bereits getestet haben. Die neue Variante ist allerdings kompakter und belegt anstatt drei nur noch zwei Slots. Bei den technischen Daten gibt es keinerlei Änderungen.
Damit einher geht somit, dass man mehrere Karten in einem System unterbringen kann, was mit einem Triple-Slot-Design nur schwerlich zu realisieren ist. ROCm 6.1.3 unterstützt nun auch mehr als zwei GPUs, womit AMD die Notwendigkeit nach höherer Rechenleistung für wissenschaftliche Anwendungen und natürlich auch KI-Workloads adressiert. Bei bis zu 48 GB an Grafikspeicher pro Karte kommen wir somit auf bis zu 192 GB an Speicher, der zur Verfügung steht.
Mit der Version 6.1.3 bietet ROCm eine verbesserte Unterstützung für das WSL 2 (Windows Subsystem for Linux) bzw. für KI-Tools unter Linux. Diese Funktion befindet sich allerdings noch im Beta-Stadium. Damit einher geht, dass das TensorFlow-Framework nun auch für ROCm zertifiziert ist PyTorch und ONNX wurden bereits unterstützt. AMD will damit natürlich Nutzer ansprechen, die mit vergleichsweise günstiger Radeon- oder Radeon-Pro-Hardware KI-Workloads ausführen wollen.
Den Download und alle weiteren Informationen zur Installation von ROCm 6.1.3 findet ihr direkt bei AMD.