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Es war ein holpriger Start für Apples jüngstes iOS-Betriebssystem. Schon kurz vor dem offiziellen Start von iOS 6 wurden Meldungen laut, Apples neu integriertes Kartenmaterial wäre alles andere als brauchbar. Tatsächlich wies der Nachbau von Google Maps einige Fehler auf: Bestimmte Ziele wurden gar nicht oder aber an anderer Stelle gefunden, die schicken 3D-Gebäude waren nur ein simpler Pixelhaufen und die Navigation unbrauchbar. Apple entschuldigte sich kurz nach dem Start und gelobte zügige Besserung. In den letzten Wochen und Monaten sich einiges getan. Trotzdem dürften die Schreckensmeldungen noch immer viele abgeschreckt haben, das Update auf die neue iOS-Generation zu installieren.
Analysten gingen davon aus, dass die Zahl der Downloads und Installationen von iOS 6 mit dem Release der Google Maps-App sprunghaft ansteigen würde. Seit Mitte letzter Woche steht der Google-Dienst im App-Store wieder zum kostenlosen Download bereit – entgegen böser Zungen, Apple würde die Freigabe niemals erteilen. Die Update-Zahlen auf iOS 6 sind in den letzten Tagen aber nicht sprunghaft angestiegen. Gerade einmal 0,2 Prozent betrug der Zuwachs – zumindest im Netzwerk von Chitika, das über 200.000 Webseiten umfasst.
[figure image=images/stories/newsbilder/aschilling/2012/google-maps-ios-1.jpg]Google Maps für iOS[/figure]
In der Chartliste des App-Stores führt Google Maps die Liste der meist geladenen und kostenlosen Apps aber schon seit Tagen an. Genaue Zahlen dürfte man gegen Ende des Jahres erfahren.