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Microsoft verdoppelt Support-Kosten für Unternehmen

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Microsoft verdoppelt Support-Kosten für Unternehmen
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Obwohl Microsoft den Support für Windows XP im April des letzten Jahres einstellte und das rund zwölf Jahre alte Betriebssystem seitdem nicht mehr mit kostenlosen Updates und Sicherheitspatches versorgt, wird die Software noch immer in zahlreichen Unternehmen eingesetzt, die sich dieses Privileg aber auch teuer bezahlen lassen. Aktuell sollen Unternehmen pro Windows-XP-Rechner jährlich 200 US-Dollar für die Sicherheitsupdates bezahlen. Für Unternehmen mit mehr als 1.250 solcher Rechner sind die Kosten allerdings gedeckelt, sie bezahlen aktuell maximal 250.000 US-Dollar pro Jahr. Wie die Kollegen von Computerworld.com berichten, soll Microsoft ab April kräftig an der Preisschraube drehen die Kosten verdoppeln.

Pro Rechner mit Windows XP und „Custom Support Agreement“ sollen Unternehmen ab April 2015 einen Preis von 400 US-Dollar bezahlen. Die Obergrenze wird der Meldung zufolge auf 500.000 US-Dollar angehoben. Da die Verträge immer nur jährlich abgeschlossen werden, dürfte der Preisanstieg demnächst einige Unternehmen treffen.

Ursprünglich war der Kulanzzeitraum für den erweiterten Support dazu gedacht, Unternehmen eine Chance zu geben, möglichst bald auf eine neuere Windows-Generation umzustellen. Nun erhöht Microsoft den Druck weiter, denn laut einer Umfrage sollen noch immer rund 45 Prozent der befragten 500 Technologie-Unternehmen auf Windows XP setzen.

Auch der Großteil der Geldautomaten läuft noch immer mit einer speziellen Embedded-Version von Windows XP.